MacBook Pro mit 13 Zoll: Apple erhöht RAM-Preise erheblich

Wer beim Einstiegsmodell des tragbaren Profi-Macs mehr Speicher benötigt, muss plötzlich tiefer in die Tasche greifen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 171 Kommentare lesen
MacBook Pro mit 13 Zoll, Modelljahr 2020

MacBook Pro mit 13 Zoll, Modelljahr 2020.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Unschöne Überraschung für alle Nutzer, die sich für Apples jüngstes MacBook Pro interessieren: Wie Apples eigenem Online-Laden zu entnehmen ist, wurde das (empfehlenswerte) Speicher-Upgrade der Einsteigervariante der 13-Zoll-Maschine kurzfristig signifikant teurer gemacht. Musste man zuvor 125 Euro entrichten, wenn man statt der standardmäßig mitgelieferten 8 GByte 2133-MHz-LPDDR3-RAM die sinnvolleren 16 GByte haben wollte, sind es nun auf einmal 250 Euro.

Die Erhöhung betrifft nicht nur die Euro-Länder, sondern auch die USA (100 US-Dollar Aufpreis), das Vereinigte Königreich (100 Pfund mehr) sowie andere Weltregionen. Apple hatte das MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm Anfang Mai mit einer verbesserten Tastatur mit Scherenmechanik ausgerüstet und – teilweise – intern mit neuen Prozessoren von Intel sowie verbesserten Grafikchips nachgelegt.

Die günstigste Variante des Rechners mit einem 1,4 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor von Intel (i5 der 8. Generation), der im Turbo Boost bis zu 3,9 GHz liefert, kostet 1500 Euro. Das Einsteigermodell orientiert sich – mit Ausnahme der neuen Tastatur – damit an seinem Vorgänger. Erst teurere Modelle ab 2130 Euro kommen mit i5- oder i7-Chips der 10. Generation.

Es ist unklar, warum Apple den Preis für das RAM-Upgrade derart stark erhöht. Das Unternehmen neigt allerdings dazu, höhere Komponentenkosten an seine Kundschaft weiterzugeben – wobei es ungewöhnlich ist, dass dies so kurz nach Verkaufsstart geschieht. Zudem fällt die Verteuerung auch im Apple-Vergleich sehr hoch aus.

Nutzer sind beim MacBook Pro gezwungen, RAM von Apple zu erwerben. Die Module sind standardmäßig auf der Hauptplatine verlötet. Von Apple hieß es in einem kurzen Statement nur, man habe sich bei der "Preiskorrektur" an ähnlichen Preisen bei anderen Maschinen wie dem iMac und dem MacBook Air orientiert.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)