Programmieren: Typsicherheit mit Swift

Swift ist eine hauptsächlich von Apple-Developern genutzte Sprache. Seit 2015 ist sie Open Source und damit auch unter Windows, Linux oder im Web nutzbar.

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C-Nachfolger: Typsicherheit mit Swift
Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Thomas Sillmann
Inhaltsverzeichnis

Die Programmiersprache Swift gehörte zu den Highlights der WWDC im Jahr 2014. Dort stellte Apple sie zum ersten Mal der Weltöffentlichkeit vor und bot damit erstmals eine Alternative zu Objective-C an. Mit Swift verfolgte Apple ganz konkrete Ziele: Nicht nur sollte die Programmiersprache modern sein, sondern auch in puncto Sicherheit und Performance überzeugen. Überdies sollte ein einfacher Zugang sie von Beginn an auszeichnen. Heute, knapp sechs Jahre nach der ersten Präsentation, hat die Programmiersprache Version 5 erreicht und bereits viele große Entwicklungssprünge hinter sich.

Ein Merkmal, das Swift zu einer modernen, sicheren und nutzerfreundlichen Sprache macht, ist die starke Typsicherheit. So sind alle Variablen, Konstanten, Funktionsparameter und sonstigen Elemente einem eindeutigen Typ zuzuordnen. Aber es gibt auch Ausnahmen von dieser Regel – dazu später mehr.

Erstellt man eine Variable oder Konstante, weist man einer solchen entweder selbst explizit den gewünschten Typ zu oder lässt ihn automatisch von Swift ermitteln. Ersteres bezeichnet man als Type Annotation, Letzteres als Type Inference. Ein Beispiel dazu zeigt das folgende Listing. Darin werden zwei Konstanten mithilfe des Schlüsselworts let erzeugt, die beide dem Typ Int entsprechen. Im Fall von firstInt erfolgt die konkrete Angabe des Typs, bei secondInt ermittelt ihn Swift automatisch anhand des zugewiesenen Werts.