Neue GPU-Option für den Mac Pro

Künftig können Apple-Kunden den Profi-Rechner auch mit einer Mittelklasse-Grafikkarte ausrüsten. Auch vom nächsten iMac gibt es Neuigkeiten.

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Mac Pro 2019

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple erweitert die Möglichkeiten für Käufer des aktuellen Mac Pro. Wie dem Online-Laden des Konzerns zu entnehmen ist, lässt sich die Profi-Maschine von nun an auch mit einer Radeon Pro W5550X konfigurieren. Die Grafikkarte kommt mit 8 GByte an GDDR-6-Speicher und soll vor allem Nutzer ansprechen, die nach einer Mittelklasselösung suchen und denen die standardmäßig verbaute Einsteiger-GPU Radeon Pro 580X zu langsam ist.

Beim Einsteigermodell des Mac Pro, das sich Apple im Tower-Gehäuse aktuell 6335,15 Euro kosten lässt, beträgt der Aufpreis 243,60 Euro. Apple hatte im April auch eine Radeon Pro W5700X unter die Konfiguriermöglichkeiten für den Mac Pro aufgenommen. Für diese zahlt man mit 16 GByte GDDR6-Speicher einzeln 730,80 Euro zusätzlich; zwei Karten sind mit 1950 Euro deutlich teurer.

Bei Profi-Grafik wird's schnell signifikant teuer: So zahlt man für die Radeon Pro Vega II mit 32 GByte großem HBM2-Speicher über 2900 Euro, als Topvariante mit zwei Pro Vega II Duo mit jeweils zweimal 32 GByte HBM2-Speicher nicht ganz 13200 Euro. Die Radeon Pro W5500X wird auch als Nachrüstmodul in Apples MPX-Modul-Standard offeriert. Hier löhnt man allerdings trotz gleicher Konfiguration mit 8 GByte 730,80 Euro.

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Unterdessen sind frische Spekulationen zu einem weiteren Apple-Desktop-Produkt aufgetaucht. Ein neuer iMac, den einige Beobachter bereits zur WWDC im Juni erwartet hätten, scheint bereits benchmarkmäßig unterwegs zu sein.

Bei Geekbench ist ein Modell zu sehen, das mit einem i9-10910 mit 3,6 GHz und 10 Kernen ausgestattet sein soll. Die Maschine hat eine AMD-Grafikkarte Radeon Pro 5300 und kommt in Intels Comet-Lake-S-Architektur. Im Boost sollen 4,7 GHz erreicht werden. Der Chip scheint ein hochgetakteter i9-10900 zu sein, der für 95 Watt im iMac ausgelegt ist. (bsc)