Kurz informiert: Corona-Gästelisten, Apple, TikTok, Netflix

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: Corona-Gästelisten, Apple, TikTok, Netflix
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Inhaltsverzeichnis

Sogenannte Corona-Gästelisten, die in Restaurants und Cafés ausliegen, dienen zur Nachverfolgung von Infektionsketten – in Einzelfällen greift aber auch die Polizei auf diese Daten zu, um Straftaten zu verfolgen. In Bayern, Bremen, Hamburg und Rheinland-Pfalz gab es solche Zugriffe bereits, in anderen Bundesländern sind solche Fälle bisher nicht bekannt oder gar nicht zulässig, wie eine Umfrage der dpa bei den Bundesländern ergab. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, betonte: "Wenn der Verdacht einer Straftat vorliegt und andere Ermittlungsansätze nicht erkennbar sind, muss es die Möglichkeit geben, in solche Gästelisten einzusehen und die Daten auszuwerten, das sehen die jeweiligen Gesetze auch vor."

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Apple hat offenbar eine größere Übernahme im Bereich des mobilen Bezahlens getätigt: Laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg kaufte der iPhone-Hersteller das Start-up Mobeewave für rund 100 Millionen US-Dollar. Die Firma aus dem kanadischen Montreal hat sich darauf spezialisiert, die Annahme von Kreditkartenzahlungen nur per Mobiltelefon durchzuführen. Über Zweck und Pläne spreche man grundsätzlich nicht, hieß es von Apple. Jedoch ließe sich Mobeewave auf verschiedene Arten integrieren. So würde sich anbieten, die Software zum Teil von Apple Pay zu machen, um kleineren Händlern oder Einzelpersonen die Annahme von Kreditkartenzahlungen per NFC zu ermöglichen.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Ein Übernahmemanöver des Software-Giganten Microsoft könnte das von US-Präsident Donald Trump angedrohte Verbot der Videoplattform TikTok womöglich doch noch verhindern. Microsoft bestätigte am Sonntag erstmals, den Zukauf des US-Geschäfts von TikTok anzustreben. Konzernchef Satya Nadella und Trump hätten sich darüber ausgetauscht, nun wolle Microsoft weitere Gespräche mit dem chinesischen TikTok-Eigentümer ByteDance führen. Ziel sei es, bis zum 15. September einen Deal zu vereinbaren.

Netflix lässt Nutzer die Wiedergabegeschwindigkeit von Filmen und Serien bald selbst festlegen. Das teilte das Unternehmen hinter dem Streaming-Dienst dem US-Technikmagazin The Verge mit. Demnach wird die Regelung der Wiedergabegeschwindigkeit zuerst auf Android-Geräten verfügbar gemacht. In den kommenden Wochen soll die Funktion weltweit zur Verfügung stehen. Viele Kreative und Filmemacher hatten die Pläne von Netflix kritisiert: Man nehme den Schöpfern die Kontrolle über ihre eigenen Inhalte.

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(igr)