Ryzentosh: Was ein günstiger AMD-Hackintosh als Mac-Klon taugt

Mit einer AMD-CPU bekommt man weit mehr Leistung und Ausstattung als im Mac mini – zu einem besseren Preis. Aber taugt das und wie stabil läuft so ein System?

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Ryzentosh: Was ein günstiger AMD-Hackintosh als Mac-Klon taugt
Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Thomas Kaltschmidt
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Wer mit einem Hackintosh aus PC-Komponenten liebäugelt, muss bereit sein, bei manchen Punkten Kompromisse einzugehen – etwa beim Design. Standard-PC-Gehäuse beeindrucken weniger, es sind meist schwarze Kisten, die man lieber unter den Schreibtisch schiebt. Es gibt zwar auch schickere Modelle, die sind aber wiederum schlechter zugänglich.

Einen Riesenvorteil können Macs dagegen schon lange nicht mehr bieten, es sei denn, man legt mindestens 6335 Euro für einen Mac Pro auf den Tisch: Bei allen anderen Modellen sind die wesentlichen Komponenten fest verlötet – was spätere Upgrades von RAM, SSD, Grafikkarte oder CPU in der Regel ausschließt. Man muss sich beim Kauf entscheiden oder ein paar Jahre später wieder viel Geld investieren.

PC-Nutzer öffnen dagegen im Nu die Seitenwände und haben direkten Zugriff auf alle Komponenten. Ein modernes Mainboard bietet Anschluss für zwei schnelle M.2-SSDs, bis zu sechs SATA-SSDs oder Festplatten, die allesamt im Gehäuse verschwinden und somit nicht, wie bei vielen Macs, als externe Laufwerke samt Kabeln auf dem Schreibtisch herumliegen. Auch das Upgrade der CPU oder der Austausch einer defekten Festplatte stellt bei einem Hackintosh keine Hürde dar und lässt sich flink erledigen.

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