Toshiba gibt letzten Rest seines Notebook-Geschäfts an Sharp ab

Toshiba hat das PC-Geschäft völlig aufgegeben. Sharp hat auch den letzten Rest der einst als Toshiba Client Solutions bekannten Firma Dynabook übernommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 25 Kommentare lesen
Ein Toshiba-Laptop; der Bildschirm zeigt "Toshiba Leading Innovation"

(Bild: Toshiba)

Lesezeit: 1 Min.

Toshiba ist nicht mehr im PC-Geschäft vertreten. Der japanische Großkonzern hatte bereits 2018 vier Fünftel seiner Tochterfirma Toshiba Client Solutions (TCS) an Sharp verkauft. 2019 benannte Sharp das Unternehmen in Dynabook um. Nun hat Sharp auch das letzte Fünftel übernommen.

Als Toshiba sein PC-Geschäft 2018 mehrheitlich an Sharp verkaufte, vereinbarten die beiden eine Option für den bei Toshiba verbliebenen Anteil. Diese Call-Option hat Sharp Ende Juni ausgeübt. Das teilt Toshiba trocken mit, ohne den erhaltenen Kaufpreis zu verraten.

TCS hatte bereits vor dem Verkauf an Sharp einen Strukturwandel hinter sich: Nach einem Bilanzskandal hatte die Mutter Toshiba alle Geschäftsbereiche unter die Lupe genommen. TCS hatte sich daraufhin bis auf wenige Ausnahmen aus dem Privatkundengeschäft zurückgezogen, wodurch Notebookserien wie Satellite Radius, Qosmio und Kira vom deutschen Markt verschwanden.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Stattdessen lag der Fokus fortan auf dem etwas weniger preisgetriebenen und stückzahlstabileren Geschäft mit Business-Notebooks der Serien Portégé, Satellite Pro und Tecra. Diese Serien werden unter der Marke Dynabook fortgeführt. Die Straßenpreise bewegen sich in Deutschland je nach Modell von zirka 450 Euro bis gegen 3.000 Euro.

(ds)