Business Suite: Facebook-Dienste zusammen in einem Managing-Tool

Facebook Business Suite soll Geschäftsinhabern den Umgang mit allen Plattformen des Unternehmens erleichtern, die gesamte Kommunikation wird gebündelt.

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Managing-Tool: Facebook-Dienste bekommen gemeinsame Business Suite

(Bild: Wachiwit/Shutterstock.com)

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Mit Einführung der Facebook Business Suite will Facebook vor allem kleine Geschäftsinhaber und Unternehmer unterstützen. Sie sollen über das Managing-Tool alle Dienste im Überblick behalten können, also auch Instagram, der Messenger und WhatsApp.

Grund für die Einführung ist auch die Corona-Krise, wegen der weniger Menschen in Geschäfte gehen und bestimmte Unternehmen ihre Dienste nicht direkt weiter anbieten können. Besonders Inhaber von kleinen Unternehmen müssten daher neue Wege finden, um ihr Angebot an den Kunden zu bringen. "Facebooks kostenlose Werkzeuge und personalisierte Anzeigen helfen kleinen Unternehmen die nötige Transformation umzusetzen", heißt es in einem Blogbeitrag von Facebook-COO Sheryl Sandberg. Erst in diesem Sommer ist aus ähnlichen Beweggründen Facebook Shops an den Start gegangen. Damit sollen Händler die Geschäfte innerhalb des Facebook-Ökosystems besser abwickeln können. Es gleicht einem einfachen Baukastensystem.

Das neue Interface, Facebook Business Suite, solle helfen, alle Aktivitäten auf den unterschiedlichen Plattformen immer im Auge zu haben. Die Nutzer sollen über den Manager Beiträge bei Facebook und auf Instagram posten, mit Kunden kommunizieren und Benachrichtigungen über alle Kanäle bekommen. Zudem gibt es eine Analyse-Funktion, die zeigt, welche Maßnahmen wie gut funktionieren.

Zwar ist die Business Suite zunächst für kleine Unternehmer gedacht, sie soll aber weiterentwickelt werden und im kommenden Jahr allen Geschäftskunden zur Verfügung stehen. Gleichzeitig veröffentlicht Facebook zwei neue Berichte: Zum einen über Online-Strategien und Erfolge kleiner Unternehmen. Sie besagt, dass wer 25 Prozent seiner Geschäftseinnahmen online erzielt, insgesamt höhere Gewinne einfährt. Zum anderen gibt es eine Studie darüber, wie sich seit der Corona-Pandemie das Konsumentenverhalten verändert hat. Die Untersuchung des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte ergab, dass etwa die Hälfte der Befragten seit Beginn der Pandemie mehr Geld online ausgegeben haben. 40 Prozent hätten außerdem mehr Zeit in sozialen Netzwerken verbracht.

(emw)