Microsoft Office: Trackpad-Support für iPad-Version im Betatest

Microsoft hat sich viel Zeit gelassen, Magic Keyboard & Co. zu unterstützen. Nun beginnt der Betatest.

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Trackpad-Support für iPad-Version von Office im Anmarsch

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Microsoft hat endlich damit begonnen, seinen Office-Programmen fürs iPad Unterstützung für Maus und Trackpad zu verpassen. Eine entsprechende Ankündigung des Konzerns, Magic Keyboard und andere Hardware-Lösungen zu unterstützen, hatte es bereits im Frühjahr gegeben.

Wie Betatester von Excel, Word und PowerPoint für iPadOS nun festgestellt haben, steckt der Support für Apples Mauszeigerimplementation in den jüngsten Betaversionen von Word und Excel. Die Versionsnummer lautet jeweils 2.42. Was bislang noch nicht umgesetzt wurde, ist die Trackpad- und Maus-Unterstützung für die Präsentationssoftware PowerPoint – die scheint Microsoft demnächst nachreichen zu wollen. Angaben dazu, wann Trackpad und Maus offiziell in den Finalversionen der Office-Apps verwendet werden können, gab es bislang noch nicht.

Die späte Umsetzung entspricht Microsofts Zeitplan. Der Cursor-Support sollte nach Informationen des IT-Blogs The Verge aus dem Mai bis spätestens Herbst in den Office-Apps Einzug halten, auf einen konkreten Termin wollte sich Microsoft damals noch nicht festlegen. Apple selbst hatte seine iWork-Suite bestehend aus Pages, Keynote und Numbers bereits sehr schnell für den neuen Cursor in iPadOS angepasst. Kleinere Entwickler-Teams haben ihre iPad-Texteditoren ebenfalls auf die Bedienung mit Maus und Trackpad ausgelegt, darunter beispielsweise das beliebte Tool Ulysses.

In den letzten Monaten kamen immer mehr Anwendungen hinzu, die die bequeme Mauszeigerimplementation anbieten, die das iPad zu einem deutlich einfacher zu bedienenden Produktivgerät macht. Apple hatte die Technik mit einer späteren Version von iPadOS 13 – 13.4 – eingeführt, verlangt von Entwicklern aber, die entsprechenden APIs selbst einzubauen, damit sie ihre Programme bedientechnisch korrekt anpassen. Das scheint – zumindest im Falle Microsoft – manchmal eine Weile zu dauern.

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Zu den verwendbaren Geräten zählen neben Apples Magic Keyboard, das fürs iPad Pro und das neue iPad Air 4 geeignet ist, auch Alternativlösungen von Brydge oder Logitech. Weiterhin kann man auch bestehende Bluetooth-Trackpads sowie Bluetooth-Mäuse mit dem iPad verbinden und diese weiterverwenden. Der Cursor wird als rundes Symbol angezeigt, das sich bei Erkennen von Eingabefeldern etwa in einen Textcursor verwandelt. Die Umsetzung gilt als grundsätzlich ordentlich – insbesondere wenn man bedenkt, dass iPadOS zuvor strikt auf Touch- und (später) Stiftbedienung ausgelegt war. (bsc)