One: Apples Inhaltepaket startet

iCloud, Apple Music und Co. für einen Monatspreis: Das geht ab Freitag. In Deutschland gibt es das teuerste Paket allerdings nicht.

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(Bild: Apple)

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Apple geht am Freitag mit seinem ersten Inhaltebündel an den Start. Das kündigte der Konzern nach Bekanntgabe seiner Quartalszahlen am Donnerstagabend an. Der neue Dienst namens Apple One kombiniert Services und Content-Angebote des Konzerns zu einem Monatspreis. Damit will der iPhone-Hersteller das Geschäft mit Diensten kräftig ankurbeln, das sowieso schon stark wächst – wobei auch Erlöse aus dem lukrativen App Store in die Sparte einfließen.

In Deutschland umfasst Apple One vier Dienste. Dies sind Apple Music (Musikstreaming), Apple TV+ (Videostreaming mit Originalinhalten), Apple Arcade (Spieledienst für iPhone, iPad, Mac und Apple TV) sowie iCloud-Speicherplatz in Höhe von 50 GByte. Der Preis dafür beträgt 14,95 Euro, was dem Kunden 6 Euro Ersparnis gegenüber dem Einzelverkauf bringt. Weiterhin ist ein Familienpaket verfügbar. Es kostet 19,95 Euro und gilt für bis zu sechs Personen. Hier sind Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade sowie ein 200 GByte umfassendes iCloud-Paket enthalten. Die Ersparnis zum Einzelpreis beträgt 8 Euro.

Was hierzulande allerdings fehlt, ist das sogenannte Apple One Premier, das teuerste Paket. Es kostet in den Vereinigten Staaten 30 US-Dollar und erweitert das Familienpaket auf 2 TByte iCloud-Speicher sowie Zugriff auf Apple News+, Apples Magazin- und Nachrichtendienst, plus Apple Fitness+, ein Dienst mit Fitnessvideos. Weder News+ noch Fitness+ sind in Deutschland verfügbar.

Fitness+ wird auch in den wenigen Märkten (USA, Großbritannien, Irland, Kanada, Neuseeland und Australien), die anfangs unterstützt werden, zum Start heute noch nicht nutzbar sein; es kommt bis Ende des Jahres. Die Dienste würden zusammengenommen 55 US-Dollar kosten, entsprechend zahlt man dann etwas mehr als die Hälfte dafür, wenn man im Paket kauft.

Es wird bei allen Apple-One-Paketen eine Testphase von 30 Tagen geben, die kostenlos ist – dabei erhält man allerdings nur jene Dienste gratis, die man zuvor noch nicht abonniert hatte. Weiterhin kann man auch mehr iCloud-Speicher hinzubuchen, falls dies gewünscht ist. Hier fehlen nach wie vor die Preise. (bsc)