Corona: "Today at Apple" wird ins Netz verlagert

Zwar sind Apples Ladengeschäfte für Abholungen und Reparaturen geöffnet, die üblichen Kurse gibt's jedoch nicht. Daher starten nun Online-Workshops.

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"Today at Apple" wird digital.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat damit begonnen, sein bekanntes "Today at Apple"-Kursangebot, das sonst in den Ladengeschäften des Konzerns stattfindet, im Internet auszurichten. Nachdem dies in Ländern wie den USA schon seit einiger Zeit möglich ist, startet Apple damit nun auch in Deutschland.

Das passt zu der Tatsache, dass Apple seine hiesigen Stores – insgesamt fünfzehn Filialen werden betrieben – nun zumindest für Click & Collect von Produkten sowie Service an der Genius Bar wiedereröffnet hat. Es ist unklar, ob die Lehrenden, die schon zuvor für "Today at Apple" zuständig waren, nun auch im Rahmen der Online-Workshops zuständig sind oder Apple das Programm zentralisiert hat.

Um teilzunehmen, begibt man sich auf eine frisch aufgesetzte Microsite. Dort lässt sich zunächst die Region des eigenen Ladens aussuchen. Dort kann man dann das Angebot an "Produkt-Skills"-Kursen einsehen. Diese führen in wichtige Apple-Produkte ein. Das sind der Mac, das iPad sowie das iPhone. Für Berin beginnen die ersten Onlinesessions im März. Teilweise werden die Sitzungen auch in Gebärdensprache übersetzt.

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Neben den "Produkt-Skills" liefert Apple außerdem auch Kreativkurse. Diese beginnen ab dem 22. April und sollen dabei helfen, Nutzer zu mehr Kreativität anzuleiten. Die Workshops würden von "Künstlern, Designern und Fotografen aus der ganzen Welt" im Rahmen von "Virtual Studios" geleitet, so Apple.

Das kostenlose Kursprogramm "Today at Apple" war vor mittlerweile fast vier Jahren gestartet. Es findet in allen Filialen des Konzerns statt und startete einst mit über 60 verschiedenen Workshops. Teilweise wurde das Angebot mittlerweile umgebaut oder ausgedünnt. Es galt als Herzstück der Strategie der ehemaligen Retail-Chefin Angela Ahrendts, aus den Apple Stores einen "Treffpunkt der Community" zu machen, der nicht nur zum Shopping dienen sollte. Das kam nicht überall gut an, da Today at Apple auch dafür sorgt, dass die Stores noch voller sind als sowieso schon – und das Einkaufen und die Erlangung von Service erschwert wird. (bsc)