Asus ProArt B550 Creator: Erstes AM4-Mainboard mit Thunderbolt 4

Thunderbolt 4 gibt es bald nicht mehr nur ausschließlich mit Intel-Prozessoren: Das ProArt B550 Creator bietet zweimal TB4 im Zusammenspiel mit Ryzen-CPUs.

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(Bild: Asus)

Lesezeit: 2 Min.

Asus hat mit dem ProArt B550 Creator das erste AM4-Mainboard vorgestellt, das mit einer Thunderbolt-4-Zertifizierung von Intel daherkommt. Zwei USB-Typ-C-Anschlüsse an der Rückseite beherrschen den Standard und können darüber Daten mit 40 GBit/s übertragen, Geräte aufladen und ein Monitorbild ausgeben.

Verglichen mit Thunderbolt-3-Mainboards setzt Thunderbolt 4 höhere Mindestanforderungen heraus – das ProArt B550 Creator muss beispielsweise zwei 4K-Bildschirme mit je 3840 × 2160 Pixeln und 60 Hertz über einen einzelnen Anschluss ansteuern können. Das funktioniert auch mit TB3-Monitoren, sofern diese die volle Übertragungsrate von 40 GBit/s bereitstellen und nicht etwa auf 20 GBit/s beschränkt sind.

Die Bildausgabe ist auch beim Einsatz eines Ryzen-Prozessors ohne integrierte Grafikeinheit möglich, beispielsweise mit einem Ryzen 7 5800X oder Ryzen 5 5600X. Nutzer müssen dann einen DisplayPort-Ausgang der eingebauten Grafikkarte mit dem Mainboard verbinden (DisplayPort-In auf der Rückseite).

Asus ProArt B550 Creator (4 Bilder)

(Bild: Asus)

Die restliche Ausstattung des ProArt B550 Creator entspricht der gehobenen Mittelklasse: zweimal NBase-T-Ethernet mit 2,5 GBit/s, viermal USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s) Typ A, zweimal USB 2.0 Typ A, ein HDMI-Ausgang beim Betrieb eines Kombiprozessors, zwei M.2-Anschlüsse (einer mit PCI Express 4.0 x4), viermal SATA 6G und ein Gehäuseanschluss für USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s).

Laut Asus' Ankündigung über Reddit soll die Auslieferung in wenigen Wochen beginnen. Das ProArt B550 Creator kostet rund 300 US-Dollar, sollte hierzulande also bei etwa 300 Euro landen. Zum Vergleich: Gigabytes B550 Vision D mit Thunderbolt 3 kostet im Handel gut 260 Euro, ASRocks X570 Creator (ebenfalls mit TB3) fast 500 Euro.

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