Internet-Aktion gegen geplante Militärschläge

Die Start-up-Unternehmen trinet4u bitten US-Präsident Bush, von militärischen Vergeltungsschlägen Abstand zu nehmen.

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Als Reaktion auf die Ankündigung militärischer Aktionen anlässlich der Terror-Akte in den USA hat jetzt ein Verbund von sieben Passauer Start-up-Firmen eine Internet-Aktion gestartet. In einem offenen Brief, den die Unternehmer auf ihre Internetseite gestellt haben, wird der Präsident der Vereinigten Staaten George W. Bush gebeten, von militärischen Vergeltungsschlägen Abstand zu nehmen. Statt dessen sollte Amerika gemeinsam mit den Nato-Bündnis-Partnern nach neuen Lösungen zur Bekämpfung des Terrorismus und Vermeidung einer Eskalation der Gewalt suchen, heißt es in dem Brief.

"Nach allem Entsetzen, aller Erschütterung über das Geschehene und allem Mitgefühl für die Hinterbliebenen der Opfer der Terror-Anschläge in den USA, waren wir es einfach leid, ohnmächtig zuzusehen, wie die Dinge ihren Lauf nehmen. Wir sind der Meinung, dass militärische Vergeltungs-Aktionen, wie sie angekündigt worden sind und vorbereitet werden, kaum dazu geeignet sind, die jetzt zutage getretene terroristische Gewalt zu bekämpfen", so Andreas Wenzel, Geschäftsführer von trinet4u. Alle, die das Anliegen teilen, sollen die Aktion auf der Webseite mit der Eingabe Ihres Namens und ihrer E-mail-Adresse unterstützen. (hag)