CloudOps: Puppet stellt Automatisierungsplattform Relay vor

Mit der neuen Plattform zum Automatisieren von Low-Code-Workflows sollen CloudOps-Teams komplexe hybride Cloud-Infrastrukturen einfacher verwalten können.

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(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ute Roos

Puppet Labs, ein Anbieter von Automatisierungs-Software, gibt die Verfügbarkeit seiner Plattform Relay zum Automatisieren der Workflows von DevOps-Aufgaben bekannt. Die neue Plattform soll es CloudOps-Teams ermöglichen, auch ohne einschlägige Programmier- oder Skripterfahrung binnen Minuten vollautomatisierte Workflows für hybride Cloud-Umgebungen zu erstellen und für die gemeinsame Nutzung zu teilen. So können Teams die wachsende Anzahl Cloud-nativer Anwendungen, Microservices und APIs, die bislang mithilfe manueller Ad-hoc-Skripte und Prozesse verwaltet werden mussten, miteinander verbinden und dafür vollständig automatisierte Low-Code-Workflows erstellen.

Relay verbindet zahlreiche Cloud-Plattformen, Tools und APIs, wie beispielsweise AWS, DataDog, GitHub, Google Cloud Platform, Jira, Microsoft Azure, PagerDuty, Slack und Terraform. Mit der Plattform lassen sich dem Anbieter zufolge etwa folgende Cloud-Automatisierungs-Anwendungsfälle umsetzen: Beschleunigen der Wiederherstellung durch Incident-Response-Workflows, Begrenzen von Tool-Wildwuchs und das Verhindern sowie die Durchsetzung von Compliance-Richtlinien. Der Anbieter gibt auch an, dass sich mit dem Angebot der Arbeitsaufwand durch wiederverwendbare Low-Code-Workflows reduzieren lasse und betont in der Ankündigung, dass sich durch das Vermeiden von Fehlkonfigurationen in Cloud-Umgebungen auch die Kostenseite im Blick behalten lasse.

Mit der Verfügbarkeit führt Puppet auch zwei neue Preismodelle ein. Zusätzlich zur kostenlosen Community-Ausgabe gibt es nun eine Preisstufe für kleine bis mittelgroße Teams, die Zugang für bis zu 30 Benutzer, 500 aktive Workflows, rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) und Single Sign-On (SSO) bietet. Sie beträgt 20 US-Dollar pro Nutzer und Monat. Die zweite Preisstufe ist für große Unternehmen mit On-Premises-Anforderungen gedacht und umfasst bis zu 5000 aktive Workflows sowie bis zu 5000 Benutzer. Sie bietet ebenfalls RBAC und SSO sowie zusätzlich On-Prem-Konnektivität mit dem Hauptprodukt Puppet Enterprise. Konkrete Zahlen für das zweite Modell sind in der Ankündigung nicht genannt.

Details zu den Funktionen sowie den unterstützten Diensten und Werkzeugen beschreibt die Webseite. Wer sich für die Plattform interessiert, findet nähere Hinweise auch in der Ankündigung von Puppet.

(ur)