iPhone 2022 angeblich mit 48-Megapixel-Kamera – und ohne mini

Das kompakte iPhone will Apple einem Bericht zufolge schon im kommenden Jahr wieder absägen. Das iPhone 14 werde auf eine viel bessere Kamera setzen.

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iPhone

(Bild: NYC Russ/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apples Pläne für die kommenden iPhone-Generationen bis hin zum Jahr 2023 scheinen sich langsam abzuzeichnen: Eine größere Änderung bei den angebotenen Formfaktoren und dem Kamerasystem prognostiziert ein treffsicherer Analyst für das zweite Halbjahr 2022: Apple werde das vor wenigen Monaten erst neu eingeführte kompakte mini-Modell mit 5,4"-Display beim iPhone 14 nicht mehr weiterführen, so der Analyst Ming-Chi Kuo der Investmentbank TF International Securities, der offensichtlich tiefe Einblicke in die Lieferkette des iPhone-Konzerns besitzt.

Das iPhone 2022 komme in vier Ausführungen, darunter wie gehabt zwei Pro-Modelle mit 6,1"- und 6,7"-Display. Sie würden ergänzt durch zwei Standardvarianten mit einer Bildschirmdiagonale von 6,1 Zoll und erstmals für das Einstiegsmodell auch 6,7 Zoll, wie der Analyst in einer von Macrumors veröffentlichten Mitteilung an Investoren schreibt. Die große 6,7"-Max-Version des iPhones gibt es bislang nur als teures Spitzenmodell.

Laut Kuo wird das iPhone 14 in den High-End-Modellen auf ein neues, deutlich verbessertes Kamerasystem setzen, das weiter zu klassischen Digitalkameras aufschließen soll: Eine 48-Megapixel-Kamera könne durch Zusammenfassung von jeweils vier Pixeln ein 12-Megapixel-Bild ausgeben, bei dem die effektive Pixelgröße auf 2,5 Mikrometer anwachse – und so deutlich über bisherigen Smartphone-Bildsensoren liege.

Zum Vergleich: Beim gerade vergrößerten Bildsensor des iPhone 12 Pro Max ist die Pixelgröße auf 1,7 (statt 1,4 Millimeter) gewachsen, das ermöglicht bei Aufnahmen in dunklen Umgebungen deutlich bessere Ergebnisse. Die Kamera des iPhone 14 werde zudem 8K-Videos aufzeichnen können, heißt es weiter.

Beim iPhone 13 im Herbst 2021 werden nur kleinere Design-Anpassungen erwartet, darunter eine etwas kompaktere Scharte am oberen Bildschirmrand ("Notch"), hinter der Frontkamera und Sensoren stecken. Kuo vermutet, dass Apple erst 2023 in der Lage ist, das Face-ID-Kamerasystem komplett in das iPhone-Display zu integrieren. Angeblich arbeitet das Unternehmen auch daran, den Fingerabdruckscanner zurückzubringen – ebenfalls als Teil des Bildschirms.

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(lbe)