iMac 2021 im Test: Die wichtigsten Ergebnisse

Der 24" iMac mit Apples M1 ist schneller wie bunter und übertrumpfte seinen Intel-Vorläufer in (fast) allen Bereichen.

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(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Leo Becker

Apples neuer iMac ist mehr als nur bunt: Während MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini weiter auf ihr altes, auch für Intel-Chips geeignetes Gehäuse setzen, hat Apple den Umstieg auf hauseigene ARM-Prozessoren beim 24" iMac für eine umfassende Neugestaltung genutzt. Das Volumen wurde auf die Hälfte geschrumpft, der All-in-One-Mac sieht nun endgültig aus wie ein sehr dünnes Display, er ist so dünn wie das erste iPhone dick war.

Die Display-Diagonale hat um 2 Zoll zugelegt – von 21,5 auf nun 23,5 Zoll, aus 4K wurden 4,5K. Gewöhnungsbedürftig: Der Bildschirmrahmen ist nun – bei jeder der sieben angebotenen Farbvarianten – weißlich statt schwarz.

Die beigelegte Bluetooth-Tastatur verfügt über einen Fingerabdruckscanner, die bequeme biometrische Authentifizierung (Touch ID) hält damit erstmals auf Desktop-Macs Einzug. Derzeit gibt es das neue und farblich dem gewählten iMac angepasste "Magic Keyboard" nicht im Einzelkauf. Es lässt sich auch mit anderen M1-Macs nutzen, etwa dem Mac mini. In MacBook Air und Pro ist Touch ID bereits integriert.

Apples M1-Chip wird im iMac aktiv mit zwei kleinen Lüftern gekühlt, die sich erst nach längerer Dauerbelastung etwa beim Multicore-Test von Cinebench R23 zu hören waren. Die Leistung entspricht dem M1 in anderen Macs mit Lüfter und stellte den Vorgänger-iMac in den Schatten: Das Rendern von 4K-Videos in Final Cut Pro war beispielsweise drei Mal schneller fertig.

Basiskonfigurationen des 21,5" iMacs bremste Apple lange mit integrierten magnetischen Festplatten aus, zuletzt mit einem "Fusion Drive", der Kombination aus kleiner SSD und größerer Festplatte. Nun sind alle iMac-Modelle mit einer (fest integrierten) SSD ausgerüstet, das 512-GByte-Modell im Test erreichte eine Leserate von über 3200 GByte/s. Das Duplizieren eines größeren Ordners mit Filmen, für das der Intel-iMac über eine Minute brauchte, dauerte auf dem M1-iMac gute 5 Sekunden. Abstriche muss man beim Support zusätzlicher Monitore hinnehmen: Wie bei anderen M1-Macs lassen sich maximal zwei Monitore betreiben, der integrierte ist dabei bereits eingerechnet.

  • Den ausführlichen Test des iMac 2021 mit allen Benchmarks und Details zu neuen Komponenten wie Display, Soundsystem, Webcam, Schnittstellen und Apples System-on-Chip lesen Sie auf heise+ und in Mac & i-Heft 3/2021, das ab dem 3. Juni erhältlich ist.

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(lbe)