Apple: US-Läden verzichten angeblich bald auf Maskenpflicht

Geimpfte Kunden können einem Bericht zufolge demnächst erste Apple-Geschäfte wieder ohne Masken betreten. Mitarbeiter müssten den Impfstatus nicht prüfen.

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Menschen in einem Apple Store

Die Mitarbeiter in den Apple-Läden sollen weiter Maske tragen.

(Bild: Amir Hosseini / Unsplash)

Lesezeit: 2 Min.

Apple will die Maskenpflicht in seinen US-Ladengeschäften offenbar bald lockern: Der Konzern sehe voraussichtlich schon ab der laufenden Woche vor, dass Geimpfte die Verkaufsräume wieder ohne Maske betreten können, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Angestellte in den Geschäften werden vorerst weiterhin Maske tragen müssen, heißt es. Von den Mitarbeitern werde zudem nicht erwartet, den Impfstatus der Kunden zu überprüfen. Ob dies auf andere Weise geprüft wird, etwa beim Einlass, bleibt vorerst unklar.

Auch in ersten Büros am Apple-Firmensitz im kalifornischen Cupertino ist die Maske für geimpfte Mitarbeiter bald optional, schreibt Bloomberg. Zudem könnten Vorgaben in Hinblick auf räumliche Distanz wieder gelockert werden. Andere große US-Händler haben ihre Vorgaben rund um das Tragen von Masken zuvor bereits gelockert. In den USA ist gut die Hälfte der über 18-jährigen inzwischen vollständig geimpft.

In Deutschland ist gerade erst eine Diskussion über die Lockerung der Maskenpflicht in Innenräumen ausgebrochen, hierzulande dürfte die bisherige Regelung in den Apple-Läden weiter gelten. In ersten anderen Regionen sei Apple bereits von der Maskenpflicht abgerückt, merkt die Finanznachrichtenagentur an.

Apple hatte als einer der ersten großen Ladenbetreiber seine Läden im vergangenen Frühjahr geschlossen und später – sobald vor Ort möglich und zulässig – mit bestimmten Beschränkungen wieder geöffnet. Zu den Maßnahmen zählt auch eine Fiebermessung beim Einlass, die in Deutschland zwischenzeitlich einen Datenschutzbeauftragen auf den Plan rief. Die Aktion verlief aber offensichtlich im Sande.

Apple hat jüngst nach langer Homeoffice-Phase seine Mitarbeiter zurück in die Firmeneinrichtungen gerufen: Ab September müssen die meisten Angestellten wieder mindestens drei festgelegte Tage in der Woche im Büro verbringen. Entferntes Arbeiten soll für zwei Wochen pro Jahr nach Absprache möglich bleiben. Ein kleiner Teil der Mitarbeiter zeigte sich in einem internen Schreiben verärgert über die Präsenzvorgabe, Änderungen der Regelung wurden bislang nicht bekannt.

(lbe)