Telekom und Apple starten Augmented-Reality-Innovationsprogramm

Im Rahmen des Start-up-Inkubators "Hubraum" können sich Entwickler in sechs Kategorien bewerben, um Apples AR-Technik mit 5G und Co. zu kombinieren.

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(Bild: Deutsche Telekom / Screenshot YouTube)

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Die Deutsche Telekom AG hat zusammen mit ihrer US-Tochter T-Mobile sowie Apple ein Innovationsprogramm für Augmented Reality (AR) aufgelegt. Die Kampagne läuft im Rahmen des Telekom-Inkubators Hubraum mit Sitz in Deutschland und ist international angelegt. Bewerbungen sind noch bis zum 4. August möglich, danach wird es für die interessantesten Einsendungen ein Pitch-Verfahren geben.

Apple habe mittlerweile die weltgrößte AR-Plattform, so die Veranstalter – mit Hunderten Millionen AR-fähigen Geräten. Gemeint sind damit iPhone und iPad, die die in iOS und iPadOS enthaltenen AR-Funktionen über die integrierte Kamera nutzen können. Aktuell gebe es "Tausende" AR-Apps in Apples App Store und Hard- und Software seien "von Grund auf für AR" entwickelt. Tatsächlich hat der Konzern jedoch wohl auch eine AR-Brille in Planung, die die erweiterte Realität deutlich komfortabler abbilden würde.

Das AR-Innovationsprogramm sucht Developer in insgesamt sechs Bereichen: Kommunikation, Gaming/Sport/Musik, Shopping, Bildung/Nachhaltigkeit, Entwicklung/AR und maschinelles Lernen sowie Datenschutz und kontextsensitives AR. Während Apple Unterstützung beim Entwickeln gibt, verspricht die Telekom Zugriff auf Netzwerktechnologien wie 5G oder Low-Latency-Edge-Computing.

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Apple stellt "direkte Entwicklerunterstützung", so die Macher. Hubraum erhofft sich aus dem Programm später kommerzielle Produkte, "die sich für einen Massenmarkt eignen". Nach einem Kick-off im September soll es bis November eine Entwicklungsphase geben. Es sind mehrere Treffen geplant, bei denen sich Entwickler mit Geschäftsexperten austauschen können. Nach dem Herbst ist dann ein "Commercial Follow Up" geplant, um das finale Produkt auf den Markt zu bringen. Weitere Details zum Programm nennt auch der ehemalige Apple-AR-Evangelist Oscar Falmer auf Twitter. (bsc)