Apple diskutiert Impfpflicht für Mitarbeiter

Im Konzern wird geprüft, ob die Impfpflicht wegen der Corona-Varianten "die richtige Antwort" ist. Die meisten US-Apple-Läden führen wieder Maskenpflicht ein.

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Apple-Hauptquartier, Cupertino.

(Bild: Carles Rabada / Unsplash)

Lesezeit: 2 Min.

Apple verschärft die Maßnahmen gegen das Coronavirus wieder. Nahezu alle amerikanischen Läden des Konzerns führen die Maskenpflicht erneut ein – egal ob Kunden oder Mitarbeiter geimpft sind oder nicht. Das kündigte das Unternehmen in einem internen Schreiben an, das personalisiert an die verschiedenen Store-Besatzungen ging.

Darin heißt es, man habe die neuesten Empfehlungen der Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) genau studiert und die Gesundheitsdaten der jeweiligen lokalen Umgebung untersucht. Man sei daher zu dem Schluss gekommen, dass ab dem 29. Juli wieder Gesichtsmasken im Laden verpflichtend seien – sowohl für Konsumenten als auch "Team Member". Apple schreibt weiter, dies gelte auch, "wenn sie geimpft sind". Man handele aus vorsorglichen Gründen so.

Dass die Maskenpflicht in den Stores in den Vereinigten Staaten von Amerika bei dem Konzern wieder eingeführt wird, deutete sich bereits seit einigen Tagen an. Auch in den USA hat sich die Deltavariante des Coronavirus mittlerweile durchgesetzt; sie soll sich schneller verbreiten als frühere Varianten.

Bei der Wiedereinführung der Maskenpflicht muss es allerdings nicht bleiben. Apple diskutiert intern auch, ob der Konzern eine Impfung seiner Mitarbeiter verpflichtend machen will. Gegenüber dem US-Börsensender CNBC soll Konzernchef Tim Cook entsprechende Andeutungen gemacht haben. Der Hauptfokus des Unternehmens liege darin, die Lage täglich zu beobachten und dann zu beschließen, ob [eine Impfpflicht] "die richtige Antwort ist oder nicht". Apple hatte zuletzt beschlossen, die Rückkehr seiner Mitarbeiter mindestens in den Oktober zu verschieben.

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In der Tech-Branche gibt es Vorbilder für eine Impfpflicht. So sollen Google-Mitarbeiter, die ab Oktober ins Büro zurückkehren, geimpft sein, wie das Unternehmen ankündigte; seine Homeoffice-Regelung ist allerdings kulanter als die von Apple. Die Maßnahme ist umstritten. (bsc)