Rückkehr ins Büro: Bei Google und Facebook nur mit Impfung

Google verlängert seine Homeoffice-Regelungen bis in den Oktober und macht zugleich die Impfung zur Pflicht für Büroarbeit. Auf Pflicht setzt auch Facebook.

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(Bild: M-Foto/Shutterstock.com)

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Angesichts zunehmender Infektionszahlen durch die Delta-Variante von Covid-19 hat Suchmaschinenriese Google seine Regelung für freiwilliges Homeoffice der Belegschaft bis auf den 18. Oktober verlängert. Für die Arbeit in den wieder geöffneten Büros gelte zudem Impfpflicht, teilte Chef Sundar Pichai der Belegschaft mit: Beginnend in den kommenden Wochen in den USA müssten alle, die vom Büro aus arbeiten wollen, eine Impfung nachweisen können.

In Google-Büros in anderen Teilen der Welt solle die Pflicht in den kommenden Monaten in Kraft treten, abhängig von lokalen Gegebenheiten und Impfstoff-Verfügbarkeit in der jeweiligen Region. Für Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, kündigte Pichai in seinem Blogeintrag Sonderregeln an. Man werde die Lage weiter beobachten und jegliche Pläne für eine vollständige Rückkehr zur normalen Büroarbeit würden 30 Tage im Voraus angekündigt, erklärte er. Ursprünglich war bei Google laut US-Medien geplant gewesen, mit dem September auf mindestens drei Bürotage pro Person zu wechseln.

Ebenfalls auf Impfpflicht für die Arbeit im Büro setzt Facebook. Die werde zunächst in den US-Büros umgesetzt, auch hier auf lokale Gegebenheiten angepasst und mit Sonderregeln bei medizinischen Ausnahmefällen, sagte Personalchefin Lori Goler gegenüber Techcrunch. Dem Bericht zufolge sollte auch hier ab September der Weg zurück ins Büro beginnen; inwieweit sich das nun verschiebt, blieb offen. Für Standorte außerhalb der USA prüfe man noch.

Bei Apple werde laut US-Medien eine Impfpflicht fürs Büro ebenfalls intern diskutiert. Der Konzern hatte zuletzt beschlossen, in den amerikanischen Läden des Konzerns die Maskenpflicht erneut einzuführen– egal ob Kunden oder Mitarbeiter geimpft sind oder nicht. Die Rückkehr seiner Mitarbeiter hatte das Unternehmen schon mindestens in den Oktober verschoben.

(axk)