14-Zoll-Notebook im Test: Samsung Galaxy Book Go mit Snapdragon 7c

Samsungs Galaxy Book Go bietet dank seines ARM-Prozessors Snapdragon 7c ein integriertes LTE-Modem. An Bildschirm und Speicherausstattung wurde gespart.

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Von
  • Florian Müssig
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Qualcomm trommelt seit Ende 2017 für sogenannten Always-Connected-PCs, also Windows-Geräte, die dank integriertem Mobilfunkmodem permanent online sind. Als Antrieb hat Qualcomm seine hauseigenen Snapdragon-Prozessoren auserkoren: Die SoCs entstammen der Smartphone-Welt und haben deshalb immer ein LTE-Modem an Bord. Anders als CPUs von AMD und Intel arbeiten sie allerdings ARM- und keine x86-Befehle ab.

Im Gegenzug für die eingeschränkte App-Kompatibilität sollten Snapdragon-befeuerte Notebooks und Tablets günstiger sein als x86-Mobilgeräte, doch dieses Versprechen wurde bislang kaum erfüllt: Geräte mit Snapdragon-SoC wie das Samsung Galaxy Book S oder Microsofts Surface Pro X kosten nämlich trotzdem über 1000 Euro. Erst mit dem erschienenen Galaxy Book Go rutschen die Preise. Der 14-Zöller geht für 440 Euro über die Ladentheke.

Microsoft Surface und Notebooks um 1000 Euro

Möglich wird dies unter anderem, weil darin anders als bislang kein High-End-Snapdragon zum Einsatz kommt, sondern das Mittelklassemodell Snapdragon 7c Gen2. Das "Gen2" bezieht sich auf eine etwas höher getaktete Version des Ende 2019 angekündigten ersten 7c, den man bislang nur in Chromebooks angetroffen hat (Test). Bei dem Prozessor handelt es sich wie in der ARM-Welt üblich um einen Verbund unterschiedlich starker CPU-Kerne: Es gibt zwei leistungsstarke und sechs energieeffiziente Kerne. Das SoC kommt mit passiver Kühlung aus, sodass das Notebook durchgängig lautlos arbeitet.