iPhone: Apple will mehr Platz für größere Akkus

Der Konzern arbeitet an der Miniaturisierung von Peripherie-Chips für seine Smartphones. Dadurch könnte mehr Raum für voluminösere Akkus entstehen.

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iPhone-SE-Akkutausch

Akkutausch – hier bei einem alten iPhone SE.

(Bild: iFixIt)

Lesezeit: 2 Min.
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Apple möchte mehr Raum für größere Akkus im iPhone freiräumen. Dafür ist geplant, eine weitere Miniaturisierung von Komponenten vorzunehmen – insbesondere im Bereich der Systeme, die Nebenaufgaben (peripheral chips) übernehmen. Einen entsprechenden Bericht hat das in Taiwan erscheinende Elektronikfachblatt DigiTimes veröffentlicht. Dort rechnet man mit guten Geschäften etwa für Apples Chipfertiger.

Um das Ziel zu erreichen, sollen mehr sogenannte IPD (integrated passive devices) im iPhone oder auch im iPad landen. Das sind passive Komponenten, die auf einem gemeinsamen Substrat sitzen beziehungsweise in einem gemeinsamen Package stecken. Lieferanten könnten laut dem Bericht Apples A-Chip-Lieferant TSMC sowie die Firma Amkor sein. Die Nachfrage nach IPDs könnte deutlich steigen, glaubt die DigiTImes. Apple ist sich bekanntermaßen nicht zu schade, Komponenten selbst zu gestalten – bei den wichtigsten, den A- und M-SoC, ist der Konzern schon seit Jahren dabei. TSMC könnte IPDs etwa "on demand" liefern.

Kleiner oder dünner dürfte das iPhone dadurch jedoch nicht werden. Wie erwähnt ist das Ziel, mehr Platz für Akkus mit größerer Kapazität zu schaffen. Schon vom "iPhone 13" ist bekannt, dass Apple so große Akkus wie noch nie verbauen will. Grund ist unter anderem, dass die Geräte – zumindest die Pro-Varianten – erstmals über 120-Hertz-Displays verfügen sollen. Ein weiterer Grund könnte die Ausweitung der ultraschnellen 5G-mmWave-Technik auf weitere Länder sein – auch die frisst viel Strom.

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Gerüchten zufolge soll das "iPhone 13 Pro Max" mit einem 665 mAh größeren Akku ausgestattet werden – von 3687 mAh im iPhone 12 Pro Max auf dann 4352 mAh. Bei "iPhone 13" und "13 Pro", die gleich große Batterien nutzen, wird die Kapazität angeblich von 2815 auf 3095 mAh gesteigert. Beim "iPhone 13 mini" ginge es dem Bericht zufolge von 2227 mAh auf 2406 mAh hoch. Ob Apple in den Geräten bereits verstärkt auf mehr IPDs setzt, ist unklar. (bsc)