Mozilla VPN bietet Split Tunneling und Captive Portals

Für Mozillas VPN lassen sich nun einzelne Verbindungen auswählen. Zudem gibt es Hinweise bei Captive Portals.

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(Bild: Mozilla)

Lesezeit: 2 Min.

Das von Mozilla im Frühjahr auch in Deutschland eingeführte Virtual Private Network (VPN) bekommt neue Funktionen: Split Tunneling und Captive Portal. Inzwischen kann in 13 Ländern darauf zugegriffen werden, 28 Sprachen werden unterstützt, verfügbar ist es für Windows, Mac, Linux, Android und iOS. Zudem sind die Bezahloptionen um Dienste wie Apple Pay und andere erweitert worden.

Das VPN ist einer der Dienste, der Mozilla mehr finanzielle Sicherheit geben soll. Das Unternehmen ist seit einiger Zeit in Schieflage geraten und stark abhängig von Suchmaschinenanbietern, es folgte bereits eine Umstrukturierung im Haus.

Mit dem nun eingeführten Split Tunneling können Nutzerinnen und Nutzer entscheiden, welche Verbindungen durch das VPN gehen sollen und welche durch das offene Netz. Diese Funktion ist zunächst für Windows, Linux und Android verfügbar. Mozilla schreibt dazu in einer Mitteilung: "So können Sie die Internetverbindung der Apps priorisieren und genau festlegen, welche Apps und Daten sie mit dem Mozilla VPN sicher halten möchten."

Captive Portal kümmert sich beim Einwählen in ein öffentliches WLAN. Bei eingeschaltetem VPN kann es passieren, dass statt der Login- oder Landing-Page nur eine weiße Seite erscheint. Mozilla erkennt dieses Captive Portal und weist darauf hin, das VPN ausschalten zu können, um das öffentliche Netzwerk nutzen zu können. Nach Anmeldung über die Login-Seite benachrichtigt das Mozilla VPN erneut, dass es nun wieder aktiviert werden könne. Damit soll das Surfen in öffentlichen Netzen sicher bleiben. Auch diese Funktion ist zunächst ebenfalls nur für Windows, Linux und Android verfügbar.

Die Kosten für das Mozilla VPN bleiben seit Start in Deutschland gleich: 9,99 Euro kostet ein einzelner Monat, 6,99 Euro im Monat ein halbes Jahr und 4,99 Euro ein ganzes Jahr. "Mit dem Abo des Mozilla VPN unterstützen Nutzer sowohl Mozillas Produkt-Entwicklung als auch unsere Mission, ein besseres Internet zu schaffen", heißt es im Blogbeitrag.

(emw)