macOS 12 alias Monterey für 25. Oktober angekündigt

Ein Release Candidate des neuen Mac-Betriebssystems für Betatester ist bereits erhältlich, die Finalversion soll nächste Woche kommen. Einige Features fehlen.

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macOS 12 alias Monterey

macOS 12 alias Monterey.

(Bild: Apple)

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Apple hat die offizielle Verfügbarkeit von macOS 12 alias Monterey angekündigt. Das nächste Mac-Betriebssystem soll ab dem kommenden Montag, 25. Oktober, für die Nutzer zum Download bereitstehen. Teilnehmer von Apples offiziellem Betaprogramm sowie Entwickler erhielten am gestrigen Montag die Release-Candidate-Version (RC) von Monterey.

macOS 12.0, das Apple im Sommer angekündigt hatte – es läuft auf vielen Macs, die auch Big Sur unterstützen – wird allerdings nicht ganz vollständig sein. Eine der neuen Hauptfunktionen, der sogenannte Universal-Control-Modus, mit dem sich der Desktop auf andere Macs und iPads "verlängern" lässt, damit mehrere Maschinen von einer Tastatur und Maus / Trackpad kontrolliert werden können, ist nach wie vor im Betastadium und soll erst "in diesem Herbst" erhältlich sein – also spätestens im November.

Monterey holt erstmals die Kurzbefehle-App von iPhone und iPad auf den Mac. Die Shortcuts integrieren sich unter anderem im Finder und der Menüleiste und sind via Siri und Spotlight-Suche verfügbar. Automator und AppleScript bleiben weiterhin an Bord. Safari wurde überarbeitet und bietet Tab-Gruppen – eine störende Designänderung hat Apple nach Nutzerprotesten wieder zurückgenommen.

Der Fokus-Modus des iPhones landet in eigener Form auf dem Mac – damit lässt sich etwa die direkte Anzeige von Mitteilungen steuern, wenn man abends nicht mehr mit Infos aus der Arbeit gestört werden will. Das gesamte System erkennt nun Texte und Objekte in Bildern. Dazu kommt die "Visual Lockup" und OCR-Funktion aus iOS 15 auf den Mac. Neue Sicherheitsfunktionen wie Private Relay, eine Art abgespecktes VPN, und ein anonymisierter E-Mail-Weiterleitungsdienst sind ebenfalls dabei.

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Nicht alle neuen Funktionen in macOS 12 stehen auf Intel-Macs bereit. Apple behält sie seinen Apple-Silicon-Maschinen vor. Dazu zählen KI-Features wie eine Offline-Diktierfunktion. Apple teilt nicht mit, warum so etwas nicht auf Intel-Boxen geht – offenbar versucht der Konzern so auch, Nutzer zum Wechsel auf die M1-, M1-Pro- und M1-Max-Macs zu bewegen. Einen Überblick zu den nützlichsten neuen Funktionen in macOS 12 lesen Sie bei heise+. (bsc)