Kurz informiert: Digitales Rathaus, Assange, Cyberangriff, Foxconn

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das digitale Rathaus und damit verknüpfte Online-Dienste bleiben hierzulande ein Trauerspiel. Die Zufriedenheit der Bürger mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot ihrer Stadt oder Kommune ist in der Zeit der Corona-Pandemie auf ein Allzeittief von 47 Prozent zurückgefallen. Das ist ein Minus von 15 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus dem "E-Government-Monitor 2021" hervor, den die von Staat und Wirtschaft getragene Initiative D21 gemeinsam mit der TU München veröffentlicht hat. "Der Staat darf nicht zur Innovationsbremse werden", lautet ihr Fazit. Ausnahmslos jede Leistung sollte "digital first" gedacht werden, wenn nötig, könnten analoge Angebote zusätzlich bereitgestellt werden.

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Namhafte Bürgerrechts- und Presseorganisationen haben in einem offenen Brief an den US-Justizminister die Einstellung des Verfahrens über die Auslieferung von Julian Assange an die USA gefordert. Hintergrund sind Enthüllungen über Pläne der CIA, Wikileaks-Gründer Assange zu entführen oder zu ermorden. Der Australier sitzt in einem britischen Gefängnis. Das zuständige britische Gericht hat seine Auslieferung zwar abgelehnt, doch haben die USA Berufung eingelegt. Das Verfahren läuft also noch. Die Unterzeichner des Schreibens betonen, dass die Verfolgung Assanges einen gefährlichen Präzedenzfall für die Pressefreiheit darstelle. Die Spionage-Anklage gegen den Wikileaks-Gründer gefährde den für die Demokratie wichtigen Journalismus.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Die Verwaltung der Ruhrgebietsstadt Witten ist nach einem Cyberangriff nicht mehr erreichbar. Am vergangenen Wochenende seien die technischen Systeme angegriffen worden, teilte die Stadtverwaltung auf ihrer Website mit. In diesem Jahr wurden bereits die Stadtverwaltungen Anhalt-Bitterfeld und Geisenheim sowie das Klinikum in Wolfenbüttel von Cyberkriminellen angegriffen. Erst vor wenigen Tagen wurden die Stadt Schwerin und der benachbarte Landkreis Ludwigslust-Parchim Opfer eines Ransomware-Angriffs.

Der taiwanische Auftragsfertiger Foxconn hat sein Know-how für die Produktion von Elektroautos demonstriert. Dafür zeigte der Konzern die drei Konzepte "Model C", ein sportliches SUV, eine Limousine namens "Model E" und den Stadtbus "Model T". Foxconn hat für die Produktion das Joint Venture Foxtron mit der taiwanischen Yulon Motor Group gegründet. Immer wieder wird auch über eine Zusammenarbeit auf dem Automarkt mit Apple spekuliert; momentan produziert Foxconn für den US-Konzern iPhones.

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(igr)