MacBook Pro M1 Max bekommt Turbo-Modus

Für das neue High-End-MacBook ergänzt Apple einen Hochleistungsmodus in macOS, der "extreme Leistung" liefern soll – mit Nebenwirkungen.

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Apple M1 Max

Apples M1 Max steckt im neuen MacBook Pro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Mehr Modi für macOS: Neben dem aus iOS vertrauten Stromsparmodus integriert Apple in macOS 12 Monterey zudem einen Hochleistungsmodus, der allerdings dem neuen 16" MacBook Pro mit Apples M1-Max-Prozessor vorbehalten bleiben soll. Der "High Power Mode" lasse sich von Kunden in den Systemeinstellungen aktivieren, um "extreme Leistung" bereitzustellen, heißt es in einem Apple-Dokument. Als Anwendungsbeispiel nennt der Hersteller die Farbnachbearbeitung von im ProRes-Codec aufgenommenen 8K-Videos.

Noch ist unklar, welche Anpassungen der Hochleistungsmodus genau vornimmt und ob dieser etwa aktiv Prozessor und GPU hochregelt – oder hauptsächlich die zum Überhitzungsschutz greifende Drosselung durch erhöhte Luftzufuhr hinauszögert. Der High-Power-Modus könne zu "lauteren Lüftergeräuschen" führen, heißt es im Code von macOS Monterey, wie vorab schon bekannt wurde. Konkrete Details zu den Anpassungen liegen noch nicht vor. Für das 14" MacBook Pro scheint der spezielle Modus nicht vorgesehen – auch wenn sich dort ebenfalls der M1 Max als Prozessoroption konfigurieren lässt.

MacBook Pro mit M1 Pro/Max CPU (22 Bilder)

Die neuen MacBook Pros gibt es mit 14-Zoll- oder mit 16-Zoll-Display.

Der in macOS 12 ebenfalls neue Stromsparmodus regelt auch den Prozessor: Er soll die Taktfrequenz des Prozessors reduzieren, um so die Akkulaufzeit bei MacBooks zu verlängern, wie Apple erklärt. Auch die Bildschirmhelligkeit wird dabei verringert.

Apple hat für seine neuen ARM-Prozessoren M1 Pro und M1 Max erhebliche Leistungssteigerungen in Aussicht gestellt. Sie sollen laut dem Unternehmen bis zu 70 Prozent schneller sein als der vor einem Jahr eingeführte M1. Ersten unbestätigten Geekbench-Benchmarks zufolge liegen die Single-Core-Werte der neuen Prozessoren kaum höher als beim M1, erst bei mehrkernigen Aufgaben zeigen M1 Pro und Max ihre Stärke. Der M1 Max besteht aus einer riesigen Grafikeinheit, die es laut Apple mit Nvidias GeForce RTX 3080 aufnehmen soll – auch dafür könnte die Aktivierung des Hochleistungsmodus nötig sein. Detaillierte Benchmarks folgen in einem ausführlichen Mac & i-Test der neuen MacBook Pros.

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(lbe)