Security: Malware-Bedrohungen erkennen und einordnen mit Online-Analyse-Services

Gefährlicher Trojaner oder Fehlalarm? Dieser Artikel stellt verschiedene Analyse-Plattformen vor, die schnell und kostenlos bei der Einschätzung helfen können.

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VirusTotal, Hybrid Analysis oder doch any.run? Diese und weitere Services stellen wir Ihnen im Artikel vor.

(Bild: Shutterstock.com (bearbeitet von heise online))

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Vor allem Windows-Nutzer kennen das: Der Download einer Datei ruft den vorinstallierten Defender oder einen anderen Virenwächter auf den Plan. Die Datei sei gefährlich, die Lage ernst und schnelles Handeln erforderlich. Statt die mögliche Bedrohung nun geradewegs von der Festplatte zu fegen, bietet es sich im Zweifel jedoch an, eine zweite, dritte oder auch fünfundzwanzigste Meinung einzuholen.

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Plattformen zur Online-Malware-Analyse machen dies ganz einfach möglich: Im Anschluss an einen Datei-Upload geben gleich mehrere Antivirus-Scan-Engines ihr Urteil ab – eine zusätzliche Software-Installation ist nicht nötig. Neben solchen "Multiscannern" gibt es Dienste, die übermittelte Dateien einer sogenannten dynamischen Analyse unterziehen, um mehr über Funktionsweise und etwaige böse Absichten zu erfahren. Dazu wird die jeweilige Datei in einer Sandboxumgebung ausgeführt – auf den Servern der Anbieter und damit völlig risikofrei für das eigene System.

Klingt praktisch? Ist es auch! Dieser Artikel lädt ein zum ersten Kennenlernen bewährter Online-Analyse-Plattformen sowie einer Handvoll "Geheimtipps" mit besonders interessanten Schwerpunkten oder Funktionen. Zusätzlich erklärt er, wie und wo man bei Bedarf mit den Analyseergebnissen weiter recherchieren kann.