Eve Room: HomeKit-Luftqualitätssensor funkt mit Thread
Eve hat seinen batteriebetriebenen Raumklimamonitor neu aufgelegt, er spricht nun auch das mesh-fähige Netzwerkprotokoll Thread.
(Bild: Eve Systems)
Mehr Thread für Eve-Sensoren: Der Hersteller Eve Systems hat die dritte Generation des Luftqualitätssensors Eve Room vorgestellt, die neben Bluetooth jetzt die Mesh-Vernetzung über das Protokoll Thread beherrscht. Damit führt man nun zehn Geräte mit Thread-Support im Programm, teilte der Hersteller mit. Der für Innenräume gedachte Sensor Eve Room misst Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Schadstoffkonzentration in Hinblick auf flüchtige organische Verbindungen (VOC). Dafür komme Sensortechnik der Schweizer Firma Sensirion zum Einsatz, so Eve Systems.
E-Ink-Display zeigt Messwerte
Die Werte werden auf einem integrierten E-Ink-Display angezeigt und lassen sich über die App des Herstellers einsehen und protokollieren, diese legt Diagramme nach Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren an. Eve Room misst 5,4 x 5,4 x 1,5 Zentimeter und setzt zur Stromversorgung auf einen integrierten Akku, der sich über Micro-USB aufladen lässt – so ist eine freie, unverkabelte Platzierung im Raum möglich. Eve Room kostet 100 Euro und soll ab sofort erhältlich sein.
Statt nur über Bluetooth direkt mit einem iPhone in der Nähe oder einem HomeKit-Hub zu kommunizieren, können sich die Geräte über Thread untereinander und mit anderen Thread-Geräten vernetzen. Voraussetzung ist dafür mindestens ein HomePod mini oder ein Apple TV 4K (2. Generation) als Thread-Border-Router. Die Reaktionszeiten über Thread sollen spürbar kürzer ausfallen als über Bluetooth.
Mit Thread-Support sieht sich Eve auch vorbereitet für den kommenden Smart-Home-Standard "Matter", der die Smart-Home-Systeme verschiedener Anbieter unter einen Hut bringen will.
Vorbereitung für Smart-Home-Standard "Matter"
Eve Room funktioniert derzeit ausschließlich im Zusammenspiel mit Apples Smart-Home-Protokoll HomeKit. Darüber ist eine Steuerung mit dem Sprachassistenzsystem Siri möglich sowie die Einbindung in Apples Home-App, die auch die Zusammenfassung zu Szenen mit anderen Smart-Home-Geräten, die Automatisierung und die Ansteuerung von unterwegs ermöglicht. Voraussetzung für die beiden letztgenannten Funktionen ist der Einsatz eines HomePod, Apple TV oder heimischen iPads als Steuerzentrale.
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(lbe)