iPhone-Fotos automatisch auf dem eigenen NAS speichern
Es geht auch ohne Cloud: Um wertvolle Bilder zentral zu speichern und von dort verteilen zu können, bieten Netzwerkspeicher eigene Lösungen mit App.
- Andreas Grote
Die beste Kamera ist die, die man immer dabei hat. Und so wundert es nicht, dass iPhone-Anwender und -Anwenderinnen über die Jahre eine Menge Material anhäufen. Darunter befinden sich viele wertvolle Aufnahmen, die man nicht verlieren möchte, weil sie sich nicht noch einmal knipsen lassen: Bilder vom Hausbau, vom Familienurlaub, vom Kindergeburtstag, mit Freunden, vom Abschluss. Wer keine Foto-Cloud nutzen möchte, sollte sich daher auch über den Schutz dieser Daten ein paar Gedanken machen.
Datenverlust droht nicht nur aufgrund eines Defekts – das iPhone fällt in den Hotel-Pool oder auf harten Boden –, sondern es kann ja auch verloren gehen oder geklaut werden. Oder der Fehler liegt beim Nutzer selbst: Häufig werden Fotos versehentlich vom iPhone gelöscht. Dabei hat Apple eine einfache Backup-Funktion für Fotos in das iPhone integriert: Nach dem Aktivieren der Option „Einstellungen/Fotos/iCloud-Fotos“ landet eine Kopie jeder Aufnahme automatisch in Apples iCloud (und wird vom Datenkontingent abgezogen). Im Verlustfall lassen sich die Fotos dort wieder herunterladen.
- Viele Anwender machen sich zu wenige Gedanken über die Absicherung ihrer iPhone-Fotos.
- Wer die Foto-Cloud meiden möchte, kann eine private Cloud nutzen.
- Die Anbieter von Netzwerkspeichern (NAS) bieten iPhone-Apps, mit denen sich alte und neue Fotos automatisch auf dem NAS zu Hause sichern lassen.
Allerdings stellt eine Cloud-Lösung für viele Nutzer keine Option dar, da man keine Kontrolle darüber hat, was mit den privaten Daten auf den fremden Servern passiert. Die Daten sind nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt und das geplante und aktuell in der Schublade liegende Vorhaben, alle Fotos auf Kinderporno-Inhalte zu scannen, hat das Vertrauen in Apple nicht gerade gestärkt.