c't 18/2022 - Der Blick ins Heft mit Gebrauchtgeräten, Saugbots und Windows neben Linux,

In der aktuellen c't geben wir Tipps zum Gebrauchtgerätekauf und nutzen Windows neben Linux. Außerdem: selbstreinigende Saugroboter, Mobilfunkverträge für große Volumen, Technik im Urlaub.

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Inhaltsverzeichnis

Hallo aus Hannover,

wir haben in c’t und auf unserem news-Kanal heise online schon eine Menge über die Chipknappheit geschrieben. Nun kommt die Energiekrise oben drauf und viele Chips sind immer noch nicht lieferbar. Das wirkt sich auf die Verfügbarkeit von Neugeräten aus, soweit klar. Doch dass sich die Lieferschwierigkeiten dermaßen in den Preisen für Gebrauchtgeräte niederschlagen, hätte ich nicht erwartet.

Für unseren aktuellen Schwerpunkt zu gebrauchter Hardware in c’t 18/2022 haben wir uns den Markt für IT-Geräte wie Desktop-PCs, Notebooks, Smartphones und ähnliches angeschaut. Und sind dabei auf atemberaubende Preisvorstellungen für uralte Hardware gestoßen. Beispielsweise kostete ein sechs Jahre alter Drucker fast so viel wie zuvor als Neugerät – man mag sich den Ärger kaum ausmalen, wenn dessen Druckeinheit dann noch beschädigt ist. Es fanden auch Notebooks, die gebraucht teurer waren als vergleichbare und bessere Neugeräte.

Damit sie nicht in solche Fallen tappen, haben wir diverse Tipps für den Gebrauchtgerätekauf für Sie zusammengetragen. Besonders spannend fand ich persönlich die rechtlichen Aspekte. So war mir bislang nicht bewusst, dass Händler für Gebrauchtware mindestens ein Jahr lang gerade stehen müssen. Und dass ich auch Second-Hand-Geräte innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückschicken kann.

Ich muss dazu aber sagen, dass ich bislang Gebrauchtes nur privat von Privaten gekauft habe. Aber das kann sich künftig ändern, zumal die Weiternutzung deutlich nachhaltiger als ein Neukauf ist.

Wozu zwischen Linux und Windows wählen? Nutzen Sie auf demselben PC einfach je nach Situation jenes Betriebssystem, das sich am besten eignet. Wir liefern Tipps und Praxis, wie Windows & Linux zusammen stärker sind.

Bei Mobilfunktarifen mit kurzer Vertragsbindung kann man einfach zu einem günstigeren Anbieter wechseln, wenn die Preise fallen. Buchen Sie die Verträge aber besser online als im Laden. Am günstigsten fahren Vielsurfer mit Laufzeitverträgen mit mindestens 20 GByte Datenvolumen.

Haben Sie Ihre digitalen Siebensachen für den nächsten Urlaub schon zusammen? Mit unseren Tipps zu Steckernormen, Tarifen, VPN und vorbeugenden Maßnahmen bei Geräteverlust können Sie der Abreise und den freien Tagen gelassen entgegensehen, denn mit ihnen beherrschen Sie die Technik im Urlaub für Strom,Telefonie und Internet.

Mit Bezahl-Apps schickt man Freunden über das Smartphone schnell Geld und bezahlt Käufe vor Ort oder im Onlineshop. Wir haben geprüft, wie sich die deutschen Bezahldienste Kwitt und Paydirekt gegen die Allzweckwaffe PayPal behaupten.

Der umstrittene Hardwaretausch der Telematik-Konnektoren entwickelt sich zum GAU der Medizin-IT. KoCoBox-Hersteller CGM hat inzwischen die Preise gesenkt, die Gematic findet den angestrebten Tausch weiterhin „auch ohne Prüfung klar nachvollziehbar“, während das BSI durch den möglichen Austausch der gSMC-K-Karten keine Schutzprofile verletzt sieht. Nach Drucklegung haben wir den Bericht aktualisiert: Ärzte rebellieren weiter gegen den Konnektorentausch.

Noch ein Aufreger, der viele Selbstständige betreffen könnte: Tausende Webseiten-Betreiber bekommen derzeit Forderungsschreiben, weil sie Googles kostenlose Fonts benutzen. Sie sollen 100 Euro oder mehr zahlen. Wir klären auf und geben Tipps zum Überwasserhalten in der Abmahnwelle wegen Google Font.

Europa soll zum Vorbild für die digitale Gesellschaft werden. Dazu will die EU die Dominanz der US-Unternehmen brechen und europäischen Firmen einen besseren Zugang zu Daten verschaffen. Die geplanten EU-Regulierungen stellen sogardie DSGVO in den Schatten.

Weil schlechter Schlaf auf Dauer schlechte Tage nach sich zieht, versuchen manche, ihre Nachtruhe von Wearables auswerten zu lassen. Wir klären, wie genau messen Schlaftracker.

Ich hatte Ihnen an dieser Stelle vor geraumer Zeit gestanden, dass ich keine Lust zum Putzen habe und mir deshalb einen KI-gesteuerten Saugroboter zulegen möchte. Das hab ich tatsächlich getan, weshalb ich jetzt einen kurzen Erfahrungsbericht liefern kann.

Mein Robi ist recht fleißig, er hat sich den Grundriss der Wohnung schnell angeeignet und erkennt mit seinen IR-Äuglein allerlei Hindernisse. Trotzdem beschäftigt er sich zuweilen über Gebühr mit herumliegenden Kabeln. Am liebsten wischt er unter dem Sofa, was mich zunächst irritiert hat – ich hab mich gefragt, ob es dort besonders schmutzig ist (ist es zum Glück nicht).

An seiner Basisstation wird Robis Staubbeutel automatisch entleert. Das ist sehr komfortabel, wenngleich es nicht immer vollständig gelingt – warum, habe ich bis heute nicht herausgefunden. Das Wischwasser und den Wischlappen an Robis Vibrationsplatte muss ich selbst wechseln und reinigen. Das zählt nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

Und hier kommt die aktuelle c’t ins Spiel: Mein Kollege Stefan Porteck hat darin die brandneue Generation der komplett selbstreinigenden Saug-Wisch-Bots getestet. Bei einigen entfällt dank „Feuchtreinigungsstation“ sogar der unschöne Lappen- und Wischwasserwechsel! Sie können sich vielleicht vorstellen, was mir jetzt in Richtung Jahresende vorschwebt …

Test von selbstreinigenden Saugrobotern

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(uk)