Tipp: Einbrecher abschrecken
Eine Anwesenheitssimulation kann Einbrüche verhindern. Dafür reicht schon ein recht günstige smarte Steckdose mit Geräuscherkennung.
Frage: Wenn wir längere Zeit in den Urlaub fahren, habe ich Angst, dass bei uns über die nicht von der Straße einsehbare Terrassentür eingebrochen wird. Gibt es einfache technische Hilfsmittel, um Diebe abzuschrecken? Am liebsten wäre mir, wenn das Licht bei Geräuschen angeht.
Mac & i antwortet: Am häufigsten wird eine sogenannte Anwesenheits-Simulation eingesetzt. Das kann ganz simpel ein Fernsehersimulator für 10 Euro mit einer Zeitschaltuhr sein. Damit das vermeintliche TV nicht jeden Tag zur gleichen Zeit läuft, können Sie auch eine smarte Steckdose einsetzen, die man über einen Zeitplan nach Wochentagen steuern kann, etwa eine HomeKit-kompatible oder die günstigere FritzDect 200. Sie kostet um die 60 Euro und benötigt eine FritzBox mit DECT.
Zusätzlich zur Zeitsteuerung und einem Temperatursensor verfügt die FritzDect auch über eine in der Weboberfläche konfigurierbare Geräuscherkennung, die den Strom schalten kann. Aktivieren Sie diese und platzieren Sie zum Beispiel im Urlaub einen Gartenstuhl vor Ihrer Terrassentür, den die Einbrecher nicht ohne Krach wegschieben können. Dadurch lösen sie die Geräuscherkennung aus und eine Stehlampe oder die smarte Beleuchtung geht an.
Falls die Diebe dabei doch keinen Lärm machen, wird es spätestens laut, wenn diese zum Beispiel die Tür aufhebeln oder eine Scheibe einschlagen. Ob das der Fall ist, können Sie an Ihrem Urlaubsort möglicherweise über die App anhand des Temperaturverlaufs erkennen. Eine etwas kostspieligere Möglichkeit besteht darin, einen Bewegungsmelder, wie er auch in Überwachungskameras steckt, per HomeKit-Automation mit einer smarten Beleuchtung oder Steckdose zu verknüpfen.
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(lbe)
