Deutsche Bahn: Fahrpreise im Fernverkehr werden im Schnitt um 5 Prozent teurer

Zum kommenden Fahrplanwechsel im Dezember wird Bahnfahren teurer. Die Deutsche Bahn reagiert damit unter anderem auf die Energiekrise.

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Ein IC in Chemnitz.

(Bild: Deutsche Bahn)

Lesezeit: 2 Min.

Die Deutsche Bahn hebt zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 die Fahrpreise im Fernverkehr an. Im Durchschnitt sollen sie um 4,9 Prozent steigen, geht aus einer Mitteilung der Bahn hervor.

Die Preise für FlexTickets sollen um 6,9 Prozent erhöht werden, diese Tickets haben keine Zugbindung und sind stornierbar. Die Einstiegspreise sollen mit 17,90 für Super-Sparpreise und 21,90 Euro für Sparpreise auf dem gleichen Niveau wie bisher bleiben. Der "Super Sparpreis Young" soll laut Deutscher Bahn weiterhin für Reisende unter 27 Jahren ab 12,90 Euro erhältlich sein.

Die Preise für die BahnCards 25, 50 und 100 sowie für die Streckenzeitkarten steigen um durchschnittlich 4,9 Prozent. Die Probe-BahnCard 25 und 50 behalten ihre bisherigen Preise.Für Pendlerinnen und Pendler soll es weiterhin die Mehrfahrten-Tickets mit 10 oder 20 Einzelfahrten geben. Einen Sitz in der 2. Klasse zu reservieren soll weiterhin 4,50 Euro und 5,90 Euro in der 1. Klasse kosten.

Der Buchungsstart für den neuen Fahrplan mit allen Angeboten ist der 12. Oktober 2022. Wer bis einschließlich 10. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen. Auch können Bahncards bis dahin noch zum alten Preis gekauft werden.

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Die Bahn betont, dass die Preiserhöhungen deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von rund 8 Prozent bleiben würden. "Deutschland erlebt derzeit die höchsten Preissteigerungen seit 50 Jahren. Davon ist auch die Deutsche Bahn betroffen, beispielsweise durch steigende Energiekosten", heißt es in der Mitteilung. "Wie viele andere Unternehmen ist auch die DB gezwungen, auf die massiven Teuerungen mit einer Anpassung der Preise zu reagieren." Für den Regionalverkehr hatte der Deutschlandtarifverbund bereits Anfang September eine Anpassung der Preise von durchschnittlich 4 Prozent angekündigt.

(anw)