Ultrakurzdistanz-Beamer Formovie Theater im Test

Der Ultrakurzdistanz-Projektor Formovie Theater beherrscht als erstes Heimkino-Modell die HDR-Formate Dolby Vision und HDR10+ und bietet Bilder in Lebensgröße.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Michael B. Rehders
Inhaltsverzeichnis

Ultrakurzdistanz-Projektoren, die dank Weitwinkeloptik aus geringstem Abstand riesige Bilder an die Wand projizieren, liegen voll im Trend. Und der Formovie Theater ist ein Paradebeispiel, warum dies so ist: Mit einer Breite von nur 55 Zentimetern, einer Tiefe von 34,5 Zentimetern und einem Gewicht von 9,8 Kilogramm passt er bequem auf ein Sideboard – und erzeugt von dort bereits aus 23 Zentimetern Distanz zur Wand ein 100 Zoll (254 Zentimeter) großes Bild.

Soll es etwas größer oder kleiner ausfallen, schiebt man den Projektor einfach vor oder zurück. Alles in allem deckt er so bei einem Wandabstand zwischen 14 und 49 Zentimetern einen Bereich von 80 bis 150 Zoll (203 bis 381 Zentimeter) ab – und projiziert dabei ein dank Lasertechnik durchgehend scharfes Bild. Für eine präzise Ausrichtung mit rechten Winkeln reicht es, das Gehäuse in die richtige Position zu drehen. Sollten Sideboard oder Wand nicht in Waage sein, gleich man die Abweichung mithilfe der verstellbaren Füße des Beamers aus. Notfalls steht noch eine elektronische Acht-Punkte-Trapezkorrektur bereit, um das Bild zu begradigen.

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Das ist kein Vergleich zu gewöhnlichen Beamern, für die man im Rückraum Platz schaffen muss – und bei denen, wenn sie nicht von der Decke hängen, leicht jemand durchs Bild läuft. Auch über sichtbaren Kabelsalat muss man sich bei dem Ultrakurzdistanz-Projektor keine Gedanken machen: Sämtliche Anschlüsse befinden sich auf der zur Wand gerichteten Seite. Und es ist aufgrund des Standortes des Gerätes ebenfalls sinnvoll, Lautsprecher zu integrieren, wie beim Formovie Theater geschehen – dazu später mehr. Die etwas irritierend auch "Laser TVs" genannten Ultrakurzdistanz-Projektoren sind damit eine interessante Alternative zu sehr großen Fernsehern.