Wieder ein Mini-Update für iOS 16

Apple hat in der Nacht zum Donnerstag iOS 16.1.2 vorgelegt. Es behebt unter anderem Mobilfunkprobleme und verbesserte die Unfallerkennung beim iPhone 14.

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iPhone 14 und iPhone 14 Plus

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Weitere kleinteilige Arbeiten an iOS 16: Apple hat in der Nacht zum Donnerstag ein neuerliches Zwischen-Update für iPhones ab Baureihe 8 vorgelegt. iOS 16.1.2 geht – so zumindest die Angaben des Herstellers – insgesamt zwei Problembereiche an. Ob es auch Sicherheitslücken stopft, blieb zunächst unklar.

Laut Beipackzettel bringt iOS 16.1.2 auf allen iPhones, die die Aktualisierung vertragen, eine "verbesserte Kompatibilität zu Mobilfunkanbietern". Was das konkret bedeutet und welche Kompatibilitätsprobleme damit behoben werden, gab Apple nicht an – aktuell gibt es auch keine größeren Nutzerberichte zu dem Thema. Auch bleibt unklar, welche Funkbänder und/oder Provider betroffen sind. Die Fehler ließen sich jedenfalls nicht über ein neues Mobilfunkprofil (Netzbetreiber-Einstellungen, "Carrier Settings") beheben, die von Apple und seinen Carrier-Partnern regelmäßig herausgegeben werden.

Weitere Problembehebungen gibt es bei der neuen Autounfallerkennung (Car Crash Detection), die nur iPhone 14, 14 Plus, 14 Pro und 14 Pro Max beherrschen. Apple schreibt hier schlicht, man habe "Optimierungen" vorgenommen. Zuvor hatte es einige Berichte über eine zu sensible Erkennung gegeben, unter anderem auf Achterbahnen. Stehende Fahrzeuge wiederum werden manchmal nicht als verunfallt erkannt.

Weitere Angaben zum Inhalt von iOS 16.1.2 machte Apple nicht. Der Konzern verwies in Sachen möglicherweise behobener Sicherheitslücken auf seine übliche Übersichtsseite. Dort lässt sich allerdings aktuell nur lesen, dass "Details bald verfügbar" seien. Dementsprechend ist eigentlich davon auszugehen, dass Apple Löcher gestopft hat, sie aber noch nicht verrät; sonst würde hier explizit zu lesen sein, dass IOS 16.1.2 "keine veröffentlichten CVE-Einträge" hat, wie der Konzern es sonst handhabt.

Die verschobene Veröffentlichung von Details kann darauf hindeuten, dass Apple vermeiden will, dass bekannte Lücken ausgenutzt werden; manchmal bedeutet dies aber auch schlicht, dass die interne Bearbeitung noch nicht abgeschlossen ist. Egal was die Hintergründe sind: Es ist empfehlenswert, das Bugfix-Update einzuspielen. Auf einem voll gepatchten iPhone 14 war es knapp 350 MByte groß.

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(bsc)