Kurz informiert: KI-Verordnung, App Store, Ticketautomat, CoD
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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EU-Leitlinien für KI-Verordnung
Strafverfolger und Grenzschützer sollen Gesichtserkennung und andere Formen der biometrischen Überwachung im öffentlichen Raum in vielen Fällen einsetzen dürfen. Dafür macht sich der EU-Ministerrat in seiner Linie zur geplanten Verordnung für Künstliche Intelligenz stark. Diese hält zwar am grundsätzlichen Verbot "biometrischer Echtzeit-Fernidentifizierung im öffentlichen Raum" fest, lässt aber jede Menge Ausnahmen zu. Von den Rufen nach einem generellen Bann biometrischer Massenüberwachung etwa aus der Zivilgesellschaft, der Forschung, der Bundesregierung oder den Datenschutzaufsichtsbehörden ließ sich die Mehrheit der Mitgliedsstaaten nicht beeindrucken.
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Apps künftig bis 10.000 Euro teuer
Apple hat ein vollständig neues Preismodell für seinen App Store eingeführt. Statt festgefügter Preisstufen können Entwickler nun deutlich mehr mitbestimmen, wie ihre Apps bepreist werden – zudem können Apps und In-App-Käufe nun auch "krumme" Tarife haben und bereits ab 29 Cent verkauft werden. Doch neben der Verbilligung hat Apple auch die möglichen Maximalpreise deutlich angehoben – und zwar auf 9999 Euro. Aktuell ist allerdings völlig unklar, wer diese hohen Summen für Apps, In-App-Käufe oder Abos verlangen könnte. Auch hat Apple bislang nicht mitgeteilt, ob es ab bestimmten Preisstufen besondere Kontrollmechanismen gibt, die den Kauf absichern.
Schweiz schafft Ticketautomaten ab
Fahrausweise für den öffentlichen Verkehr der Schweiz sollen ab 2035 nur noch per Handy und über Webseiten erhältlich sein. Das haben die Verkehrsbetreiber des Landes beschlossen. Die verbreiteten Billettautomaten werden abgeschafft, was auch das Aus für anonyme Fahrten mit sich bringt. Vom einst üblichen Schalterverkauf ist schon jetzt kaum noch etwas übrig. Der Tarifbranchenverband Alliance Swisspass verspricht, dass auch nach 2035 Menschen ohne Handy und Kreditkarte, darunter viele Kinder, noch befördert werden. Wie das ohne reale Verkaufsstellen geschehen soll, ist offen.
"Call of Duty" auf der Switch
Die Spielereihe "Call of Duty" entwickelt sich mehr und mehr zum Dreh- und Angelpunkt in Microsofts geplanter Übernahme von Activision Blizzard. Weil Sony bei Kartellwächtern Protest einlegte, versprach Microsoft dem japanischen Unternehmen, die "CoD"-Spiele auch langfristig auf der Playstation anzubieten. Nun geht Microsoft noch einen Schritt weiter: Auch auf Nintendos Switch-Konsolen sollen die "Call of Duty"-Spiele angeboten werden. Dieses Versprechen ist Teil einer Charme-Offensive, mit der Microsoft nicht nur Bonuspunkte in der Spiele-Community sammeln, sondern auch Kartellprüfer milde stimmen möchte.
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(igr)