MacBook: Neue Spekulationen über Foldable mit 20 Zoll

Apple hat bislang kein einziges Foldable-Gerät im Programm – weder bei Notebooks noch Smartphones noch Tablets. Laut Berichten aus Asien könnte sich das ändern.

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Foldable von Lenovo

Ein Foldable-Notebook – hier allerdings von Lenovo.

(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat Informationen aus Asien zufolge mit der Entwicklung eines faltbaren 20-Zoll-Bildschirms begonnen, der für neue MacBook-Pro-Modelle gedacht ist. Dies sollen Industriequellen ausgeplaudert haben, schreibt das in Korea erscheinende Fachmagain The Elec. Demnach handelt es sich bislang noch um ein "Entwicklungsprojekt".

Apple habe damit begonnen, Kerntechnologien für den Bildschirm – der wohl flexible organische Leuchtdioden (OLED) nutzt – zu testen und dazu mit koreanischen Panel-Herstellern eine Zusammenarbeit gestartet. Sehr bald kommt die Hardware allerdings nicht heraus: Mit einer Kommerzialisierung sei 2027 zu rechnen, ein Termin, den Apple angeblich von 2026 nach hinten verschoben hat. Konkrete Angaben zum Formfaktor lassen sich nur bedingt treffen.

The Elec schreibt, im geöffneten Zustand würde eine Schirmgröße von 20,25 Zoll erreicht, geschlossen 15,3 Zoll. Beim MacBook gibt es derzeit 13, 14 und 16 Zoll große Modelle. Beim iPad geht es bis auf 12,6 Zoll hoch. Die Größe ist dem Fachblatt zufolge ein Indiz dafür, dass Apple eher ein MacBook Foldable plant als ein Tablet. Allerdings müsste dann die Tastatur als Touchscreen organisiert werden, was für den Mac ein absolutes Novum wäre – außer Apple liefert eine auflegbare Tastatur im Stil von Microsofts Surface mit. Bei seinen Notebook setzt Apple aktuell noch auf ein klassisches Design mit Bildschirm, Tastatur und großem Trackpad, die Touchscreens hat nur das iPad. Letzteres wird dank Magic Keyboard allerdings wiederum mehr und mehr zum Laptop-Ersatz.

Eigentlich wartet die Szene eher darauf, dass Apple sein iPhone in Richtung Foldable weiterentwickelt, um den seit Jahren erhältlichen Geräten von Samsung & Co. Konkurrenz zu machen – hier gibt es zwar jede Menge Patente, ein Erscheinungstermin ist aber noch nicht in Sicht. Beim Mac müsste zudem zunächst der Umstieg auf OLED-Displays erfolgen, den Apple noch nicht vollzogen hat.

The Elec geht allerdings davon aus, dass Apple plant, das iPad mini als Foldable herauszubringen – mit bis zu 10 Zoll. 2024 sollen die iPad-Pro-Modelle mit 11 und 12,9 Zoll erstmals OLED-Screens erhalten, wenn auch vermutlich noch nicht faltbar. Im Jahr darauf könnten dann endlich auch die MacBook-Pro-Modelle nachziehen.

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(bsc)