Core-i-13000: Effiziente Intel-Prozessoren mit bis zu 24 Kernen im Test
Intel steigert die Performance bei der 13. Core-i-Generation durch mehr E-Kerne, größere Caches und höheren Takt, ohne etwas an der Architektur zu ändern.
Die 13. Core-i-Generation hat Intel schrittweise eingeführt: Auf die übertaktbaren K-CPUs im Herbst 2022 folgten zum Jahresbeginn die preiswerteren Prozessoren der Serie Core i-13000 mit 65 Watt Processor Base Power. Insgesamt hat Intel Anfang 2023 16 neue CPUs in den Handel geschickt, von denen wir den Vierkerner Core i3-13100, den Zehnkerner Core i5-13400, den 14-Kerner Core i5-13500, den 16-Kerner Core i7-13700 und den 24-Kerner Core i9-13900 getestet haben.
Der Chiphersteller verspricht ein Performanceplus von bis zu 34 Prozent. Für die Core i-13000 "Raptor Lake" verwendet Intel die gleiche Architektur der Recheneinheiten wie bei den Vorgängern Core i-12000 "Alder Lake", die ebenfalls im Intel-7-Fertigungsprozess vom Band laufen. Das Hybrid-Design besteht aus schnellen, hoch taktenden Performancekernen (P-Cores) "Raptor Cove" und kompakten, auf Effizienz getrimmten Gracemont-(E-)Cores. Die Geschwindigkeitszuwächse holt der Chiphersteller also beim Core i-13000 allein durch mehr Effizienz-Kerne, höhere Taktfrequenzen und größere Caches, nicht durch Änderungen der Mikroarchitektur.
Das volle Programm erhalten jedoch nur die teuren Core-i7- und Core-i9-CPUs. So rechnen im Core i9-13900 im Vergleich zum Vorgänger Core i9-12900 weiterhin acht P-Kerne, aber 16 statt zuvor 8 E-Kerne. Der Maximaltakt klettert von 5,1 auf 5,6 GHz. Den gibt es aber nur auf wenigen ausgewählten P-Kernen und mit ausreichender Kühlung, wenn die Kerntemperatur unter 70 Grad bleibt. Unter Volllast darf die CPU im 28 Sekunden langen Turbofenster mehr Strom als bisher verbraten: Das Power Limit 2 beträgt nun 219 statt 202 Watt. Anschließend muss der Core i9-13900 seine Processor Base Power (PBP) von 65 Watt einhalten.
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