Schon nächstes Jahr: Womöglich fünftes iPhone geplant – als Luxus-"Ultra"

Apple plant angeblich die Einführung einer neuen Smartphone-Geräteklasse, um das Luxus-Segment abzudecken. Neben zwei Pro-Modellen könnte ein "Ultra" kommen.

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Apple könnte sein iPhone-Geschäft um ein weiteres jährliches Modell erweitern – und damit auf bis zu fünf neue Smartphones kommen. Darüber berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Demnach plant Apple nicht etwa eine schlichte Umbenennung des jeweiligen Max-Pro-Modells zu "Ultra", sondern erwägt, ab frühestens 2024 mit einem Luxus-Modell unter diesem Namen herauszukommen. Es soll nochmals teurer sein und Sonderfunktionen bieten.

Aktuell hat Apple ein (vergleichsweise) einfaches Line-up: Es gibt zwei Standardmodelle – eines mit 6,1 Zoll und eines mit 6,7 Zoll ("Plus") – sowie zwei Pro-Varianten ("Pro" und "Pro Max"). Bereits seit einigen Monaten wird spekuliert, dass Apple das Pro Max in "Ultra" umtaufen könnte, um es weiter vom Pro abzusetzen. Allerdings scheint Apple hier nun zu erwägen, schlicht ein weiteres Modell hinzuzufügen.

Apple-Chef Tim Cook sieht hierfür offenbar einen Markt. Der Manager hatte bei der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen im Gespräch mit Analysten betont, dass man kein Problem mit Preiserhöhungen sehe. "Ich glaube, die Leute sind bereit, sich wirklich zu strecken, um das Beste zu bekommen, was sie sich in dieser Kategorie leisten können." Schon jetzt kann man für das iPhone 14 Pro Max bis zu 2100 Euro zahlen. Das iPhone sei schließlich ein "integraler Bestandteil" des Lebens der Kunden.

Laut Bloomberg soll es interne Diskussionen über ein "noch high-endigeres" iPhone gegeben haben. Welche neuen Funktionen dies bedeutet, ist noch unklar. Schon in diesem Jahr ist angeblich geplant, beim iPhone 15 Pro und Pro Max eine größere Unterscheidung vorzunehmen – so soll nur das Pro-Max-Modell eine Periskop-Kamera für besseren Zoom erhalten. Aktuell unterscheiden sich Pro und Pro Max nur durch die Bildschirmgröße (6,1 vs. 6,7 Zoll).

Den Namen "Ultra" nutzt Apple aktuell dazu, um die jeweils höchsten Modelle bei M2-Prozessoren und der Apple Watch zu bezeichnen. Der M2 Ultra im Mac Studio ist das schnellste dort verfügbare SoC, die Apple Watch Ultra wiederum die beste verfügbare Apple Watch, die parallel zur Series 8 verkauft wird. Apples Hauptkonkurrent Samsung nutzt die Bezeichnung Ultra übrigens bereits bei Smartphones – in diesem Jahr bringt das S23 Ultra eine 200-Megapixel-Kamera mit. Bloomberg schreibt weiter, dass es bis zu einem faltbaren iPhone wohl noch eine Weile dauert – stattdessen will Apple zunächst iPads mit flexiblem Display auf den Markt bringen.

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(bsc)