Activision senkt Jahresumsatzprognose

Im abgelaufenen Quartal konnte der Videospiele-Publisher zwar seine Umsatz- und Gewinnziele übertreffen, für das laufende Geschäftsjahr nimmt das Unternehmen aber seine Umsatzaussichten zurück.

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Der Videospiele-Publisher Activision hat im vergangenen Quartal 1,04 Milliarden US-Dollar umgesetzt und damit mehr als die eine Milliarde, die das Unternehmen selbst prognostiziert hatte. Auch beim Gewinn je Aktie von 0,15 US-Dollar liegt Activision über seinem selbst gesteckten Ziel, geht aus einer Mitteilung hervor. Dabei hat das Unternehmen insbesondere von dem Titel X-Men Origins: Wolverine und der Reihe Guitar Hero profitiert. Wegen der im Juli 2008 vollzogenen Fusion von Activision mit der Spielesparte von Vivendi liegen keine Vergleichszahlen aus dem Vorjahresquartal vor.

In einer wirtschaftlich schwierigen Situation habe Activision seinen Marktanteil in Nordamerika und Europa auf allen Konsolen-Plattformen um 2,8 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent ausbauen können. Im kommenden Herbst sollen die Titel Call of Duty: Modern Warfare 2, Guitar Hero 5, DJ Hero, Band Hero, Tony Hawk: Ride und Bakugan Battle Brawlers für Schwung sorgen. Unter anderem wegen der geplanten Terminverschiebung für den Start der Titel Singularity und StarCraft II in das nächste Jahr senkt Activision seine Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr: Statt 4,3 Milliarden werde das Unternehmen voraussichtlich nur 4,05 Milliarden US-Dollar umsetzen. (anw)