RackMac Studio: Zwei Mac Studios in einem Rack

Kein Apple-Silicon-Mac ist bislang schneller als der Mac Studio mit M1 Ultra. Wer ihn als Server nutzen will, kann dies nun tun – sogar doppelt.

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RackMac Studio

RackMac Studio mit zwei Mac Studios: Gut versteckt, aber noch sichtbar.

(Bild: Sonnet)

Lesezeit: 2 Min.

Apples im vergangenen Jahr vorgestellter Mac Studio ist eine sehr schnelle Maschine, überholt trotz kompakter Außenmaße bei verschiedenen Anwendungen längst den Mac Pro auf Intel-Xeon-Basis. Entsprechend interessant ist das Gerät auch für High-End-Anwendungen als Server. Sonnet Technologies hat hierzu nun auch das passende Gehäuse: den RackMac Studio.

Die für 650 Euro im Handel erhältliche Hardware fasst insgesamt zwei Mac Studios im 3U/3HE-Format. Sie passt damit in jedes Standard-19-Zoll-Rack (Tiefe: 9,5 Zoll), sofern noch genügend Platz nach oben und unten vorhanden ist. Anbinden lässt sich die Maschine mit einem ausreichend langen Thunderbolt-4-Kabel, das es beispielsweise von Apple seit längerem auch in 3 Meter gibt.

Jeder der Mac Studios im Rack ist mit einem eigenen Anschaltknopf ausgestattet. Nach vorne sind die USB-C-Ports und der SD-Karten-Slot zugänglich, zusätzlich werden pro Rechner auch noch ein USB-A-Port herausgeführt. Über Schrauben (Thumbscrews) sind die Macs relativ flott wieder zugänglich. Ein Lüftermanagement sorgt dafür, dass die Geräte nicht zu warm werden. Laut Sonnet lassen sich die Gehäuse samt Mac Studios auch in einem passenden Case transportieren, dazu werden Gummidämpfungen mitgeliefert. Integriert ist außerdem Platz für externe SSDs, die sich unter den Maschinen montieren lassen.

Neben dem regulären RackMac Studio zeigt Sonnet zur NAB in Las Vegas auch ein weiteres 3U-Rackmodell, in das nur ein Mac Studio passt, dafür wurde aber mehr Platz für Zubehör gelassen. Die Hardware nennt sich xMac Studio und lässt auch die Nutzung von bis zu drei PCIe-Karten zu. Außerdem ist auch hier Platz für SSDs, wer eines der Echo-Gehäuse von Sonnet bereits besitzt, kann selbiges zudem weiterverwenden und das Racksystem "leer" kaufen.

Bei der Verwendung von PCIe-Karten an Apple-Silicon-Maschinen gilt es allerdings einiges zu beachten. So laufen GPUs grundsätzlich nicht und auch die Verwendung anderer Erweiterungen wie Audio-, Ethernet- oder Capture-Cards ist eingeschränkt. Sonnet liefert hier eine Kompatibilitätsliste. Ohne Modul gibt es die xMac-Studio-Hardware ab 840 Euro im deutschen Handel.

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(bsc)