App Store: Apple verlangt bald iOS 16 und Xcode 14.1

Wer es noch nicht getan hat, sollte seine Entwicklungsroutinen auf aktuelle iPhone-Technik umstellen. Bald werden ältere Apps für den App Store verweigert.

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(Bild: BigTunaOnline / Shutterstock)

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Alle Jahre wieder verschärft Apple die Bedingungen für seine Entwickler, um seine aktuellen Betriebssysteme durchzusetzen. Nun müssen Entwickler auf iOS 16 und aktuelle Xcode-Versionen umsteigen. Das hat der iPhone-Konzern auf seinem Developer-Portal angekündigt. Es bleibt nur noch Zeit bis zum 25. April 2023.

Den Angaben zufolge muss ab diesem Zeitpunkt jede iOS-, iPadOS- oder watchOS-App, die für den jeweiligen App Store eingereicht wird, mit Xcode 14.1 oder später (aktuell ist Xcode 14.2 von Dezember 2022) erstellt worden sein. Builds aus älteren Xcode-Versionen werden automatisch abgewiesen.

Die Verwendung von Xcode 14.1 soll dafür sorgen, dass jede eingereichte App mit iOS 16, iPadOS 16 und watchOS 9 kompatibel ist – und möglichst auch deren aktuelle SDKs nutzt. "Wir empfehlen Ihnen, bei der Entwicklung Ihrer App die Vorteile der neuesten Entwicklungen in iOS 16, iPadOS 16 und watchOS 9 zu nutzen", schreibt Apple dazu und nennt dann die wichtigsten Neuerungen.

Mit der Ankündigung könnten künftig auch ältere Apps aus dem App Store fallen. Die Verpflichtung, mindestens Xcode 14.1 zum Build zu verwenden, betrifft nämlich nicht nur neue Anwendungen für iPhone, iPad oder Apple Watch, sondern auch Aktualisierungen. Hat ein Entwickler ein Programm seit Langem nicht mehr angefasst, muss dieser dann gegebenenfalls nochmals ran – und die Architektur möglicherweise verändern, damit sie unter Xcode 14.1 lauffähig ist. In manchen Fällen dürfte sich das nicht immer lohnen, in vielen Fällen aber schon – es bleibt jedoch die Entscheidung des Devs.

Um Xcode 14.1 zu nutzen, ist ein Mac mit macOS 12.5 oder später (Monterey) notwendig. Die Verwendung ist kostenlos. iOS 16 liefert unter anderem neue Live-Aktivitäten für Entwickler, die beschleunigten Grafikschnittstelle Metal 3, Verbesserungen in ARKit, Core ML und MapKit sowie die Dynamic Island auf iPhone 14 Pro und 14 Pro Max, die nun auch Entwickler für ihre Produkte nutzen dürfen, nach dem dies anfangs nur Apple selbst vorbehalten war.

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(bsc)