Soziale Suchfunktionen bei Google und Flickr

Google will auch die sozialen Netzwerke seiner Nutzer durchforsten.Yahoos Flickr ermöglicht es unterdessen, Personen auf Bildern zu kennzeichnen und damit auffindbar zu machen.

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Google-Vizepräsidentin Marissa Mayer hat am Mittwoch auf dem Web 2.0 Summit in San Francisco eine eigene soziale Suchfunktion angekündigt, die in einigen Wochen als Google-Labs-Projekt verfügbar sein soll. Der neue Suchdienst greift unter anderem auf die in den Google-Profilen hinterlegten Account-Informationen der Benutzer zurück. In Google-Profilen können derzeit nur amerikanische Nutzer Links zu ihren Profilen auf Twitter, Facebook, LinkedIn und anderen sozialen Netzen angeben. Googles neue Suchfunktion durchforstet dann die mit diesen Profilen verknüpften sozialen Netze der Anwender.

Mayer hatte außerdem in einem Blog-Postig bereits eine Zusammenarbeit mit Twitter angekündigt. Zuvor war bekannt geworden, dass Microsofts Suchmaschine Bing Twitter-Tweets und Facebook-Statusupdates bei seiner Suche mit berücksichtigen wird.

Das zu Yahoo gehörende Bilder-Netzwerk Flickr hat eine neue Funktion namens People in Photos veröffentlicht. Damit können sich Mitglieder gegenseitig auf Fotos markieren und mit Namen versehen. Nach markierten Teilnehmern kann dann jeder Nutzer des Netzwerks suchen. Markieren lassen sich nur andere Teilnehmer bei Flickr. Sie erhalten eine Nachricht, wenn sie auf einem Foto markiert wurden. Teilnehmer können einstellen, wer sie markieren darf. Man kann auch vorgeben, dass man grundsätzlich in keinem Foto eines anderen Nutzers markiert werden will. (jo)