Google startet soziale Suchfunktion

Der Suchdienst fahndet jetzt auch gezielt in den sozialen Netzwerken der Benutzer.

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In einem Blog-Posting hat Google den Start seiner kürzlich angekündigten sozialen Suchfunktion bekanntgegeben, Google Social Search. Sie ist bislang kein offizielles Feature der Google-Suche, sondern steht nur als optionales Experiment der Google Labs zur Verfügung. In unseren Versuchen funktionierte die soziale Suche nur in der englischen Version der Suchmaschine.

Damit die soziale Suche sinnvolle Ergebnisse liefern kann, benötigt der Benutzer ein Konto bei Google, bei dem er Links zu seinen sozialen Netzen angibt , also etwa zu seinem öffentlichen Twitter oder Friendfeed-Profil. Google Social Search wertet laut Betreiber außerdem andere Benutzer in der Gmail-Chat-Liste sowie andere als Freunde, Familie und Kollegen markierte Personen aus dem Google-Adressbuch. Google betont im Hilfetext der soziale Suche, nur ohnehin öffentlich zugängliche Inhalte zu erschließen.

Google zeigt laut Hilfe eine Auswahl die Suchergebnisse am Ende der Suchergebnisseite an - in unserem Versuchen bekamen wir solche Ergebnisse nicht zu sehen. Ausschließlich soziale Ergebnisse präsentiert Google, wenn der Benutzer mit "Show Options" den Konfigurationsdialog einblendet und "Social" auswählt. Wir bekamen allerdings nur Postings von Quellen aus dem Google Reader zu sehen - Twitter-Status-Updates fehlten. (jo)