HP will Linux-Nutzer vor SCO schützen

Hewlett-Packard bietet seinen Linux-Kunden Rückendeckung an.

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Hewlett-Packard will seine Linux-Nutzer vor eventuellen Klagen von SCO schützen, wenn die Software auf HP-Geräten läuft und ein Supportvertrag vorhanden ist. Das Unternehmen will in allen möglichen juristischen Auseinandersetzungen Rückendeckung leisten, heißt es in US-amerikanischen Medien. Dazu werde HP die Kosten für die Verteidigung und auch andere eventuelle Verpflichtungen übernehmen. Die HP-Kunden müssten sich nicht an den Kosten beteiligen.

SCO wiederum sieht das Angebot Hewlett-Packards als Bestätigung für seine Urheberrechtsansprüche an Teilen des Linux-Quellcodes. HP habe eingestanden, heißt es in einer SCO-Mitteilung, dass es "strukturelle Probleme" mit Linux gebe und verantworte sich daher gegenüber seinen Kunden. Die Linux-Industrie steuere durch solche Angebote in Richtung Lizenzierung und das heißt für SCO: Linux ist nicht frei. SCO empfiehlt Red Hat, IBM und andere Linux-Distributoren, es HP gleichzutun. Süffisant heißt es zum Abschluss der Mitteilung: "Wir denken, ihre Kunden werden danach verlangen." (anw)