USA planen Überwachungssystem gegen Cyber-Attacken

Das Heimatschutzministerium will ab Dezember zusammen mit privaten Unternehmen die USA gegen Wurm- und Virenattacken sowie gegen terroristische Aktivitäten wappnen.

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Die Abteilung für Cybersecurity des US-amerikanischen Department of Homeland Security (DHS) startet ein neues Projekt, um die Sicherheit der IT-Infrastruktur zu überwachen. Im Internet sollen landesweit Informationen gesammelt werden, die Hinweise auf eventuelle Attacken aus dem Cyberspace liefern oder auf den Ausbruch von Viren und Würmern, berichtet die Computerworld. Die National Cybersecurity Division des DHS -- deren Chef seit Mitte September der ehemalige Symantec-Manager Amit Yoran ist -- arbeitet dabei unter anderem mit Symantec und Computer Associates zusammen.

Geplant ist ein "nicht proprietäres", automatisches Datensammelsystem, das Vorfälle im Cyberspace an Information Sharing and Analysis Centers (ISAC) senden soll. Diese an privaten Unternehmen angesiedelten Stellen wiederum sollen dann ihre Ergebnisse an staatliche Sicherheitsbehörden senden. Der Start des Systems am Computer Emergency Response Team (U.S. CERT) ist zum ersten Cyber Security Summit im Dezember geplant. Durch das neue Überwachungs- und Warnsystem soll die Rekationszeit auf Cyberattacken auf durchschnittlich 30 Minuten gesenkt werden. (anw)