AMD übertrifft die Erwartungen

Robert J. Rivet, Finanzchef beim Prozessorhersteller Advanced Micro Devices, freut sich über die jüngsten Geschäftszahlen seines Unternehmens. Sowohl Mikroprozessoren als auch Flash-Speicher hätten sich gut verkauft. Zudem habe das Unternehmen Kosten einsparen können. Die Verkäufe zeigten in allen Regionen weltweit eine wachsende Nachfrage.

Rivets Analyse entspricht der Einschätzung von Analysten, die allgemein von besseren Zeiten für US-amerikanische Chiphersteller sprechen. Diese waren allerdings zuvor von rund 895 Millionen US-Dollar Umsatz bei AMD ausgegangen, während das Unternehmen nun die Summe 954 Millionen US-Dollar präsentiert hat. Im Vergleichsquartal des Vorjahres betrug der Umsatz noch 508 Millionen US-Dollar. Den Nettoverlust konnte das Unternehmen von 254 Millionen auf 31 Millionen US-Dollar eindämmen.

Den Umsatz mit Prozessoren und Chipsätzen konnte AMD im Vorjahresvergleich um 91 Prozent auf 503 Millionen US-Dollar steigern. Hier verweist das Unternehmen auf die erfolgreiche Einführug des AMD64. Den Umsatz mit Flash-Speichern konnte das Unternehmen mit 424 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahr verdoppeln. Für beide Bereiche verspricht sich AMD im laufenden vierten Quartal weitere Umsatzsteigerungen.

Um 2,2 Prozent konnte die AMD-Aktie im gestrigen Börsenverlauf an der New Yorker Börse auf 13,96 US-Dollar anziehen. Im nachbörslichen Handel überstieg sie die 15-US-Dollar-Marke.

Umsatz- und Gewinnentwicklung bei AMD in US-Dollar

Quartal	Umsatz	Nettogewinn/ -verlust
1/00	1.092 Mio.	189 Mio.
2/00	1.170 Mio.	207 Mio.
3/00	1.210 Mio.	408 Mio.
4/00	1.175 Mio.	178 Mio.
1/01	1.190 Mio.	125 Mio.
2/01	985 Mio.	17,4 Mio.
3/01	766 Mio.	-187 Mio.
4/01	952 Mio.	-15,8 Mio.
1/02	902 Mio.	-9,2 Mio.
2/02	600 Mio.	-185 Mio.
3/02	508 Mio.	-254 Mio.
4/02	686,4 Mio.	-853,7 Mio.
1/03	714,6 Mio.	-146,4 Mio.
2/03	645 Mio.	-140 Mio.
3/03	954 Mio.	-31 Mio.