Etherpad soll Open Source werden

Ab sofort ist es wieder möglich, auf der Homepage des Online-Dienstes neue Dokumente zu erstellen. Der Dienst soll solange aufrechterhalten werden, bis er und das zu Grunde liegende AppJet Web Framework als Open Source freigegeben wurde.

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Google hat seine Pläne für den nun übernommenen Online-Dienst für Echtzeit-Zusammenarbeit Etherpad geändert. Der Internetdienstleister hat damit auf Bitten der Nutzer und der Entwickler reagiert, die künftig für Google Wave tätig sein sollen. Nun sollen die Nutzer doch wieder auf der Etherpad-Homepage neue so genannte Pads erstellen können. Dabei handelt es sich um Dokumente, an denen mehrere Nutzer übers Web gleichzeitig arbeiten können. Etherpad und das zu Grunde liegende AppJet Web Framework sollen Open Source werden. Bis dahin soll der Dienst aufrechterhalten werden. Bisher war geplant, den Dienst zum 31. März 2010 komplett zu schließen.

Alle bisherigen Etherpad-Nutzer sollen in den kommenden Wochen eine Einladung zu Google Wave bekommen. Im Gegensatz zu Google Wave aktualisiert Etherpad die Dokumente im Web-Browser nicht nur alle paar Sekunden, sondern zweimal pro Sekunde. Die Etherpad-Entwickler räumen in ihrer Mitteilung ein, dass Googles Dienst noch nicht alle Funktionen habe, die Etherpad-Nutzer bisher gewohnt seien. Das werde sich aber wohl in nächster Zeit ändern. (anw)