Stop 0x0000007b unter Windows 7

Auf meinem neuen Windows-7-PC würde ich gerne noch mein altes Windows XP parallel installieren. Das hat zunächst nicht funktioniert, weil der SATA-Controller des Mainboards im AHCI-Modus lief. Per BIOS-Setup habe ich vom AHCI- in den IDE-kompatiblen Betriebsmodus umgeschaltet und konnte XP danach installieren – doch so startet Windows 7 nicht mehr. Was kann ich tun, um nicht ständig per BIOS-Setup den Serial-ATA-Betriebsmodus umschalten zu müssen?

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Auf meinem neuen Windows-7-PC würde ich gerne noch mein altes Windows XP parallel installieren. Das hat zunächst nicht funktioniert, weil der SATA-Controller des Mainboards im AHCI-Modus lief. Per BIOS-Setup habe ich vom AHCI- in den IDE-kompatiblen Betriebsmodus umgeschaltet und konnte XP danach installieren – doch so startet Windows 7 nicht mehr. Was kann ich tun, um nicht ständig per BIOS-Setup den Serial-ATA-Betriebsmodus umschalten zu müssen?

Bei einem Mainboard mit Intel-Chipsatz können Sie den SATA-AHCI-Treiber nachträglich in Windows XP installieren, wie in c’t 26/06 auf Seite 212 erläutert. Manchmal klappt das auch bei AMD-Chipsätzen (siehe c’t 9/09, S. 158). Einfacher ist es jedoch, die standardmäßig in Windows 7 eingebauten IDE-Treiber zu aktivieren.

Dazu müssen Sie zunächst herausfinden, ob das Problem wirklich am Serial-ATA-Betriebsmodus liegt. Starten Sie dazu Windows 7 im AHCI-Modus und schalten Sie in der Systemsteuerung unter „System und Wartung/System/Erweiterte Systemeinstellungen/Erweitert/Starten und Wiederherstellen“ den automatischen Neustart ab – er verhindert nämlich, dass Sie eine brauchbare Fehlermeldung erhalten. Sehen Sie beim nächsten Neustart im IDE-Modus den Fehlercode „Stop 0x0000007b“ und die Meldung „Inaccessible_Boot_Device“, schafft das Aktivieren der IDE-Treiber Abhilfe.

Starten Sie Windows 7 dazu wieder im AHCI-Betriebsmodus und öffnen Sie den Registry-Editor regedit.exe mit Administratorrechten. Unter HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\services\intelide ändern Sie den Schlüssel „Start“ vom jeweils voreingestellten Wert auf „0“. Nun wechseln Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\services\pciide und ändern auch hier den Start-Schlüssel auf 0. Dieser Wert sorgt dafür, dass Windows die zu diesem „Service“ gehörenden Treiber schon beim Start lädt. Beim nächsten Neustart sollte Windows 7 auch von Festplatten an SATA-Controllern, die im IDE-Modus arbeiten, booten. (ciw)