Kurz informiert: Exoskelett, KI-Drohne, Apple, Starliner

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Podcast (Podigee GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Podigee GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Das Berliner Robotikunternehmen German Bionic hat mit Apogee+ ein aktives Exoskelett entwickelt, das in der Pflege eingesetzt werden kann. Es soll körperlich überlastete Pflegekräfte etwa beim Heben und Gehen entlasten. Das Exoskelett ist vergleichsweise klein, leicht und passe sich dadurch an die verschiedenen Bewegungen des Pflegepersonals an. Zudem sei es schnell an- und abzulegen sowie einfach zu reinigen, was einen flexiblen Einsatz ermögliche. Es kann bei beim Anheben und Umlagern von Patienten eine Entlastung von bis zu 30 kg erzielen. German Bionic ist davon überzeugt, dass das Exoskelett in Kliniken und Pflegeheimen zum Einsatz kommen wird.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Bei einem simulierten Test einer KI-gesteuerten Drohne ist die Software zu dem Schluss gekommen, dass das effektivste Mittel zur Erreichung des vorgegebenen Ziels die Eliminierung des eigenen Operators ist. Beobachtet wurde dieses Verhalten bei einer Simulation der US Air Force, in der eine KI-Drohne Luftabwehrstellungen identifizieren und ausschalten sollte. Für jede gab es demnach Punkte, schießen durfte sie aber erst nach einer Bestätigung durch den Operator. Weil der immer wieder aber auch Abschüsse – und damit Punkte – verhinderte, habe sie einfach ihn abgeschossen. Als Reaktion habe man der KI beigebracht, dass es schlecht sei, den Operator zu eliminieren und dass das Punktabzüge bringt. Daraufhin habe sie den Funkturm zerstört, über den die Kommunikation mit dem Operator gelaufen ist, um ungestört Luftabwehrstellungen abschießen zu können.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Podcast (Podigee GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Podigee GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Apple hat auf Vorwürfe des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, die amerikanische NSA habe eine spezielle Schadsoftware verwendet, um "mehrere Tausend iPhones" in dem Land zu infiltrieren, mit einem Dementi reagiert. In einem Statement des Konzerns hieß es, man habe nie mit irgendeiner Regierung zusammengearbeitet, um eine Hintertür in irgendein Apple-Produkt zu integrieren und werde dies auch niemals tun. Apple hatte zuletzt die iCloud deutlich besser abgesichert und erstmals auch Backups auf seinen Servern Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Diese galten lange als wichtige Datenquelle für Behörden.

Weniger als zwei Monate vor dem ersten bemannten Start der Raumfähre Starliner von Boeing wurde dieser jetzt erneut verschoben. Grund sind Probleme, die die Sicherheitsmarge zu stark verringert hätten, erklärt der US-Luftfahrtkonzern nun. Laut ArsTechnica sind die Verbindungen der drei Fallschirme für die Landung schwächer als angenommen und es bestehe die Gefahr, dass sie reißen würden, sollte einer von ihnen ausfallen. Außerdem sei entdeckt worden, dass ein reichlich verlegtes Glasgewebeband zum Schutz der Verkabelungen unter bestimmten Umständen entflammbar ist. Der geplante Start dürfte sich durch beide Probleme noch einmal deutlich verzögern.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(igr)