Twitter prüft Links in Direktnachrichten
Verlinkungen in "direct messages" werden beim Mikroblogging-Dienst nun nach Phishing-Versuchen, Spam und Malware geprüft, bevor sie an den Adressaten weitergereicht werden.
Der Mikroblogging-Dienst Twitter will ab sofort dafür sorgen, dass direkte Mitteilungen von Nutzern an andere Nutzer nicht mehr für Phishing-Versuche missbraucht werden können. Del Harvey, bei Twitter für Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit verantwortlich, schrieb in einem Weblog-Beitrag, dass Verlinkungen in sogenannten Direct Messages nun von dem Dienst geprüft würden, bevor sie den Adressaten erreichen.
Dabei sollen "Schlechte Links" mit Phishing-Versuchen, Spam und Malware entdeckt und aussortiert werden. Die Nutzer würden davon zumeist kaum etwas mitbekommen, schrieb Harvey. Der neue Service macht sich durch mit "twt.tl" verkürzte Verlinkungen in E-Mail-Benachrichtigungen über Direct Messages bemerkbar.
Im Januar war berichtet worden, dass Phisher versucht haben, Twitter- und Facebook-Anwendern die Login-Daten zu stehlen. Über Twitter haben sie dazu Direct Messages verschickt. Daher habe sich der Mikroblogging-Dienst zunächst auf diese sowie auf E-Mail-Benachrichtigungen konzentriert, schrieb Harvey. (anw)