Vorstellung Citroën C3 Aircross: SUV soll mit niedrigem Preis glänzen

Citroën verspricht für den C3 Aircross reichlich Komfort und eine breite Auswahl an Motoren in Kombination mit einem günstigen Preis.

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Citroën C3 Aircross

Einen günstigen Preis und viel Komfort verspricht Citroën für den C3 Aircross.

(Bild: Citroën)

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Der Anteil der Autos mit batterieelektrischem Antrieb wächst weiter, doch gefragt sind auf dem Neuwagen-Markt weiterhin vor allem Verbrenner. Hersteller müssen sich also einerseits für die Zukunft rüsten, können aber andererseits die Masse der Käufer nicht vernachlässigen. Stellantis, in Europa nach Volkswagen die Nummer zwei, begegnet dem mit einem breiten Antriebsportfolio. Das betrifft auch den Citroën C3 Aircross, der nun erstmals zumindest von außen gezeigt wird. Er ist das Gegenstück von Citroën zum gerade vorgestellten Opel Frontera.

Zur Antriebsfrage äußert sich Citroën noch etwas nebulös, doch im Grunde liegt auf der Hand, was in dem SUV diese Aufgaben übernehmen wird. Denn die Marke nutzt, was im Konzern in dieser Hinsicht schon verbaut wird. Es ist mit dem bekannten 1,2-Liter-Dreizylinder zu rechnen, der vermutlich auch hier eine Bandbreite von etwa 74 bis 100 kW abdecken wird. Hinzu kommt mindestens ein Hybridantrieb, wie es ihn beispielsweise seit kurzem im Opel Corsa gibt. Abgerundet wird das Angebot vermutlich durch den 115-kW-E-Antrieb, dessen Batterie 54 kWh mitbringt, die sich in der Spitze mit bis zu 100 kW nachladen lassen. Wenn Stellantis keine Überraschung präsentiert, wird auch der C3 Aircross keine Vorkonditionierung der Batterie bieten. Enttäuschungen beim Laden im Winter sind damit vorprogrammiert.

Citroën C3 Aircross (5 Bilder)

Citroën C3 Aircross kann ab dem Sommer 2024 bestellt werden. Die Auslieferungen sollen im Herbst beginnen.


(Bild: Citroën )

Trotz einer Länge von 4,39 m – das sind rund 11 cm mehr als ein VW Golf misst – bietet Stellantis den C3 Aircross auf Wunsch auch als Siebensitzer an. Ziemlich sicher ist das Platzangebot in der dritten Reihe dann wirklich selbst für Kinder nur ein Notbehelf. Citroën verspricht reichlich Komfort und will den Markt mit einer "sehr wettbewerbsfähigen Preispositionierung aufrütteln", wie es heißt. Konkret wird Citroën auch an dieser Stelle noch nicht. Bestellt werden kann das SUV ab dem Sommer.

Insbesondere bei der batterieelektrischen Version darf man auf den Preis gespannt sein. Denn aktuell ist der Konzern diesbezüglich einigermaßen wild durchmischt. Ein Citroën ë-C4X kostet momentan kaum mehr als ein Opel Corsa Electric, und der Kleinwagen ë-C3 ist auf dem Weg, der Elektromobilität mit vergleichsweise niedrigen Preisen zu einer Verbreitung zu verhelfen. Die ist auch dringend nötig, wenn die Antriebswende gelingen soll. Wie auch immer sich die Kundennachfrage entwickeln mag: Stellantis scheint im Antriebsbereich auf alle absehbaren Szenarien vorbereitet zu sein. Und das in einem Format, das auf dem Markt steigende Zulassungszahlen verbuchen kann.

(mfz)